Nachhaltigkeit im Vordergrund - Besuch der HHR beim Kooperationspartner Rhodia Acetow

Uwe Männel, Standortleiter der Rhodia in Freiburg, betonte in seiner kurzen Begrüßung, dass es nun darauf ankomme, die im Januar geschlossene Kooperationsvereinbarung zwischen der Rhodia und der Hugo-Höfler-Realschule Breisach mit Leben zu füllen. „Denn nur dann kann sie für die Schülerinnen und Schüler von Nutzen sein“, sagte Männel weiter. Wenn die Jugendlichen von der Vereinbarung profitierten, würde das auch Rhodia helfen, geeignete Bewerberinnen und Bewerber zu finden, was angesichts des demographischen Wandels teilweise schon heute gar nicht mehr so einfach sei.

Bei so viel Einigkeit über das Ziel und die grundlegende Ausrichtung war es dann auch kein Problem, verschiedene Punkte zu vereinbaren. So ist Rhodia Acetow bereit, der Breisacher Realschule jedes Jahr Praktikumsplätze anzubieten, damit sich die Schülerinnen und Schüler möglichst optimal auf ihre Berufswahl vorbereiten können. Auch Betriebsbesichtigungen sollen für die Jugendlichen in Zukunft möglich sein. Dabei soll es eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Schülerinnen und Schülern der Schule auf der einen und Auszubildenden der Rhodia auf der anderen Seite geben. Denn auf dieser Ebene kann der Zugang zueinander viel schneller gefunden werden, was schon auf Grund des fast gleichen Alters von Schülerinnen und Schülern sowie Auszubildenden gut nachzuvollziehen sei, zeigten sich die beiden Ausbilder Manfred Lorenz und Mario Schillinger überzeugt.

Auch in den Bereichen Bewerberberatung für Schülerinnen und Schüler sowie Betriebspraktika für Lehrkräfte soll es in Zukunft eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Schule und Betrieb geben. „Wir werden schauen, dass wir alle Wünsche so gut wie möglich erfüllen können“ versprach Marion Voigt, die für die Personalabteilung der Rhodia ebenfalls an dem Gespräch teilnahm. „Wichtig ist nur, dass alles, was wir machen, nachhaltig ist“, machte Männel klar und führte damit eine sehr wichtige Philosophie des Unternehmens ins Feld. Denn nur so kann eine Kooperation auch langfristig funktionieren.

Diese Nachhaltigkeit ist der Rhodia auch bei ihren Sponsoringtätigkeiten wichtig. So will das Unternehmen neben der Unterstützung des Schuljahrbuchs, die schon läuft, ein Projekt unterstützen, das zur Umwelt- und Jugendförderung beiträgt. Darüber zeigten sich Andrea Wieser, Oliver Staib und Heiko Hügner, die für die Hugo- Höfler- Realschule Breisach an dem Treffen teilnahmen, verständlicherweise sehr erfreut. „Es ist uns schon bewusst, was für einen bedeutenden Kooperationspartner wir hier gewinnen konnten“, zeigte sich Staib mit den Ergebnissen des Gesprächs ebenso zufrieden wie seine beiden Kollegen. Und auch die Vertreter der Rhodia waren sehr froh darüber, mit der Kooperationsvereinbarung nun die Möglichkeit zu haben, den Jugendlichen beim Einstieg in die Berufs- und Arbeitswelt helfen zu können. Um die gesamte Kooperationsvereinbarung noch besser in der Schule zu verankern, wurde beschlossen, dass sich das Unternehmen demnächst in allen Gremien der Schule als Kooperationspartner vorstellt. Und so waren am Ende des Treffens alle Beteiligten davon überzeugt, nun eine Grundlage gefunden zu haben, auf der die Kooperationsvereinbarung mit Leben erfüllt und dann Schritt für Schritt ausgebaut werden kann. Dies dürfte angesichts des guten Klimas, das seit Beginn der Gespräche unter den Beteiligten herrscht, kein Problem sein.

 

(HHR/Oliver Staib/JWS)