Im Gastronomie-Reich des Breisgaus will jetzt nicht Admiral Dönitz, sondern Freiburgs Jahrhundert-Gastronom und Edel-Hotelier Roland Burtsche (81) einen „Paukenschlag“ für die italienische Küche ertönen lassen.
Der berühmte Grandseigneur feinbadischer Gastlichkeit hat in hohem Alter die leichte italienische Küche entdeckt. Roland Burtsche hat erkannt, dass die „Cucina italiana” bei den traditionell “italoafinen” Freiburgern Furore macht und neue Prosperität erzeugt.
In seinem Großprojekt „Berliner Tor“, an der Breisacher Straße 86 in Freiburg, hat Roland Burtsche durch seine Tochter, die Architektin Heidi Wiest, ein „Italienisches Restaurant“ kreieren lassen. Nur das Beste war den feinen „Nobel-Gastronomen“ gut genug für ihren neuen „Nobel-Italiener“ in der feinkostverwöhnten Schwarzwald-Metropole. Kein italienisches Restaurant im Breisgau verfügt über eine so professionelle, neue Küchenausstattung und so viele Sitzplätze mit anspruchsvollem Ambiente. In die Inneneinrichtung des Restaurants sollen Investitionen von über 600.000 Euro geflossen sein.
Roland Burtsche und seine zwei Töchter Heidi Wiest und Kirsten Moser sollen mit ihrem kaufmännischen Direktor Peter Frank lange auf der Suche nach einem geeigneten Restaurant-Betreiber gewesen sein. Wegen den beträchtlichen unternehmerischen Risiken wollte die Hotelierfamilie dieses Restaurant nicht auch noch in eigener Regie und auf eigene Rechnung betreiben. Auf seine alten Tage hat der „Gastrofuchs“ Roland Burtsche wohl erkannt, dass das Vermieten und das Verpachten einer Gastro-Immobilie viel sicherer und einfacher ist als das erfolgreiche Betreiben. Freiburgs vermeintlich bester und waschechter „Edel-Italiener“, der aus Kalabrien stammende Spitzenkoch Francesco Caridi, lehnte nach Informationen unserer Zeitung einen Umzug in Burtsches „Berliner Tor“ ab. Nach einer Besichtigung sei Caridi zwar von Lage, Technik und Ausstattung des neuen „Burtsche-Etablissements“ begeistert gewesen, doch es störte ihn angeblich allein der Mietpreis, den Burtsches kaufmännischer Direktor Peter Frank als Kapitalrendite verlangte. Caridi entschied, nach über 30 Jahren, weiterhin in seinem bekannten Restaurant „San Marino“ , in der Hansjakobstraße 110 in Littenweiler, zu bleiben und das Pachtangebot in seinem Alter nicht mehr anzunehmen. Er will dem neuen „Edel-Italiener in spe“ mit seiner Kochkunst die Stirn bieten.
Auf der Suche nach geeigneten „Original-Italienern“ fanden die Burtsches keine überzeugenden Betreiber und Köche und entschieden sich letztlich für die vermeintlich sichere Bank: Für den Freiburger Gastronom Thomas Rauhut. Rauhut betreibt bereits seit einigen Jahren über der Sparkasse, auf der angeblich schönsten Terrasse Freiburgs, das „SKAJO“. Mit der SKAJO Gastronomie GmbH und seinem früheren Geschäftspartner Filipos Klein (und mit der geplanten „Diskothek QU“) sammelte diese GmbH zwar beachtliche Verluste an, doch nach der Trennung der beiden Geschäftspartner erwirtschaftete Rauhut nach harter und zäher Arbeit zuletzt wieder Gewinne und konnte das SKAJO etablieren. Ob ihm, als rein deutschem "Restaurant-Dirigenten", die Inthronisation eines „italienisches Küchen-Orchesters“ gelingt, wird die Zukunft zeigen. Nach der Coronavirus-Krise weht in der Gastronomie ein rauer Wind und Neugründer, die auf mehreren gastronomischen Hochzeiten tanzen, müssen "auf der Hut" sein. Thomas Rauhut ist jetzt auf der Suche nach den besten Köchen Italiens und nach Personal mit dem bestechenden Charme von „Amore-Amore“.
Mitte Juni ist, nach der Erteilung der Konzession durch die Stadt, die Eröffnung geplant. Dann wird sich zeigen, ob dem Burtsche-Clan neben der Charité und der Hospitality am medizinischen Hotspot der Stadt auch die Besorgung von "L'art de vivre" gelingt und ihr Edel-Italiener zur "Arte de vita" wird. Auf die Ouvertüre und den Paukenschlag am Berliner Tor dürfen jetzt alle Feinschmecker gespannt sein.
Roland Burtsche hat, nach dem Erfolg mit dem Hotel Colombi und dem Hotel Stadt Freiburg, mit seinem 3. Großprojekt "Berliner Tor" erneut unter Beweis gestellt, dass er nicht nur ein fleißiger Unternehmer, sondern auch ein genialer Projektentwickler ist. Ohne Unmüssig und ohne fremde Makler ist ihm auch sein letztes Meisterstück mit Vollvermietung gelungen; Burtsches Lebenswerke wurden Freiburgs Markenzeichen!
Regionalia, die neue Zeitung für freies Wissen und wahre Information, dokumentiert nachfolgend den beruflichen Werdegang von Thomas Rauhut.
Rückschau: Gastronom Thomas Rauhut in seinem beruflichen Werdegang.
Der Gastronom und IT-Berater Thomas Rauhut ist 1968 geboren und hat einen Abschluss als Dipl.-Informatiker (FH) und Master of Business Administration (MBA). Seit 2005 ist er erfolgreicher Freelancer-Consultant für SAP. Am 05.12.2008 gründete er die „Consus Management Consulting GmbH“, die unter HRB 703086 in das Handelsregister beim Amtsgericht Freiburg eingetragen wurden. Gegenstand des Unternehmens, mit einem Stammkapital von 25.0000 Euro, war die Beratung von Unternehmen im IT-Bereich sowie der Verkauf von IT-Zubehör. Am 09.01.2015 wurde die Liquidation dieser Gesellschaft eingeleitet und ihr Geschäftsführer Thomas Rauhut zu ihrem Liquidator bestellt. Am 26.09.2018 wurde die GmbH im Handelsregister gelöscht. Am 22.10.2010 stieg Thomas Rauhut in die Gastronomie ein und gründete „T&T Gastronomie GmbH“. Gegenstand des Unternehmens mit einem Stammkapital von 25.000 Euro war das Betreiben von Restaurants und Bars. Die Gesellschaft wurde am 8.11.2010 unter der Nummer HRB 705994 in das Handelsregister des Amtsgerichts Freiburg eingetragen. Bereits bereits am 27.12.2011 wurde jedoch die Löschung der Gesellschaft eingeleitet und ihr Geschäftsführer Thomas Rauhut zum Liquidator bestellt. Am 15.04.2013 wurde auch diese GmbH im Handelsregister gelöscht. Mit Gesellschaftsvertrag vom 12.03.2012 gründete Thomas Rauhut mit Filipos Klein die „Q Gastronomie GmbH“, die am 16.04.2012 unter der Nummer HRB 708258 mit einem Stammkapital von 25.000 Euro in das Handelsregister des Amtsgerichts Freiburg eingetragen wurde. Gegenstand dieses Unternehmens war das Eventmanagement sowie das Betreiben von Gaststätten und Diskotheken mit den zwei Geschäftsführern Thomas Rauhut und Filipos Klein. Geplant war die Eröffnung einer Großdiskothek unter dem Neubau der Sparkasse (ehemals BAKOLA). Am 24.07.2012 wurde die Änderung der Firma auf „QU Gastronomie GmbH“ beschlossen und am 30.07.2012 in das Handelsregister eingetragen. Nachdem die Diskotheken-Pläne verlustreich scheiterten, beschlossen die Gesellschafter am 05.01.2017 die Änderung des Firmennamens auf „SKAJO Gastronomie GmbH“ und konzentrierten sich auf den Betrieb des Dachgarten-Restaurants über der Sparkasse in der Kaiser-Joseph-Straße. Die Namensänderung wurde am 12.01.2017 im Handelsregister eingetragen. Nachdem der ehemalige „Barkeeper“ Filipos Klein dem damals vermeintlich noch etwas blauäugigen „Gaststätten-Finanzier“ Thomas Rauhut - ausweislich der Bilanzen - offensichtlich kein Gewinnglück brachte, trennten sich die beiden Gaststätten-Kompagnons. Am 12.09.2017 wurde im Handelsregister eingetragen, dass Filipos Klein als Geschäftsführer ausgeschieden sei. Thomas Rauhut suchte sich neue Partner und baut den angehäuften, alten Verlustvortrag ab. Filopos Klein versuchte sich inzwischen mit anderen Gastronomie-Etablissements.
Am 10.03.2015 veranlasste Thomas Rauhut mit seinem neuen Kompagnon die Gründung der La Pepa GmbH, die am 25.03.2015 mit einem Stammkapital von 25.000 Euro unter HRB 712813 des Handelsregisters Freiburg eingetragen wurde. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb von Gastronomieobjekten, der Groß- und Einzelhandel mit Getränken und Lebensmitteln, die An- und Verpachtung von Gastronomie- und Hotellerieobjekten, die Erbringung von beratenden Tätigkeiten in der Gastronomie sowie die Durchführung und Vermittlung von Veranstaltungen. Geschäftsführer sind Jose Manuel Garcia Serrano und Thomas Rauhut. Diese GmbH betreibt bisher die Tapas-Bar „La Pepa“ in der Turnseestraße 28a und das spanische Lokal „La Culinara“ im Theater an der Bertoldstraße 46 in Freiburg.