Kaiser-Winzer: Die Auszeichnung für Spitzenwinzer am Kaiserstuhl!
Kaiser-Winzer: Die Auszeichnung für Spitzenwinzer am Kaiserstuhl und im Breisgau (Bild: Regionalia)
Kaiser-Winzer: Unter diesem Zeitungstitel innerhalb unserer Zeitung, für den wir hiermit Titelschutz beanspruchen, werden wir künftig herausragende und verdiente Winzer und Winzerinnen am Kaiserstuhl und im Breisgau porträtieren und auszeichnen. Herausragenden Winzern werden wir (statt Sternen, Punkten, Weinkelchen oder Weingläsern) den Titel „Kaiser-Winzer“ verleihen. Die ersten „Kaiser-Winzer“ am Kaiserstuhl werden demnächst ausgezeichnet.
Woher kommt der Name Kaiserstuhl?
Der Kaiserstuhl bekam seinen Namen vermutlich durch König Otto III. aus dem sächsischen Adelsgeschlecht der Liudolfinger. Graf Liudolf verstarb 866 und auf ihn folgten die drei liudolfingische Kaiser Otto I, Otto II und Otto III. Die Liudolfinger wurden nach der Kaiserkrönung wegen ihren drei Ottos auch Ottonen genannt Unter den Ottonen wurde aus dem karolingischen Ostfrankenreich das „Sacrum Romanum Imperium” gebildet, das Heilige Römische Reich. Die Liudolfinger-Ottonen regierten es von 919 bis 1024. König Otto III wurde 980 geboren und verstarb 1002. Bereits als Dreijähriger wurde er 983 römisch-deutschen König und ab 996 Kaiser. Das Heilige Römische Reich wurde während seiner Unmündigkeit von Kaiserin Theophanu, der Witwe von Kaiser Ottos II. regiert. Am 22. Dezember 994 hielt König Otto III. bei Leiselheim einen Gerichtstag ab. Das Vulkangebirge wurde danach später als „Königsstuhl“ bezeichnet. Nach der Krönung von König Otto III. zum deutsch-römischen Kaiser wurde aus der Bezeichnung Königsstuhl der Kaiserstuhl. Der Kaiserstuhl Gipfel „Totenkopf“ erhielt seine Bezeichnung vermutlich durch den Volksmund, weil der König die beim Gerichtstag verhängten Hinrichtungen für alle sichtbar auf diesem Berggipfel durchführen ließ.