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Wish+Want bei Männer & Reichmann: Warmduschen mit Traum-Konditionen für künftigen Steinbuck-Wirt Uwe Reichmann?

Warmdusche: Warmer Regen für Setinbuck-Pächter Uwe Reichmann? (Bild: Regionalia)

Ein gastronomischer „Sechser“ im Lotto? Warmer „Männer-Regen“ für Uwe Reichmann beim Start in die Selbständigkeit als Hotelier und Gastronom? So eine Chance bekommen nur wenige angestellte Köche in ihrem Leben. Hans-Peter-Männer hat mit viel Geld aus dem ehemaligen Bischoffinger Dorf-Gasthaus „Rebstock-Stube“einen noblen Hotel-Gasthof im Kaiserstuhl gezaubert. Jeder Gastronom kann von so einer aufwendigen, gründlichen und edlen Gebäude-Sanierung nur träumen. Männer „entkernte“ das marode Gebäude und baute für seine Millionen ein schickes Hotel-Restaurant hinter die uralte Rebstock-Fassade. Weil Männer auch noch ein Wellness-Hotel auf dem ebenfalls gekauften Steinbuck-Areal bauen wollte, taufte er sein „gastronomisches Spielzeug“ in dem schönen Weindorf um: Auf „Steinbuck-Stube“. Männer schaffte Personal und Kosten an, doch bemerkte er allmählich, dass er weder selbst Gastronom werden wollte, noch mit den vielen engagierten Angestellten Gewinn aus seiner Millionen-Investition erwirtschaften konnte. Die „Größen-Proportionen“ stimmten nicht, für einen Landgasthof im reinen Angestellten-Betrieb. Die Steinbuck-Stube allein, ohne Wellness-Hotel, konnte keinen Direktor, keinen Prokuristen, keinen Chefkoch mit Koch-Brigade und keinen Portier erwirtschaften. Männer zog die Notbremse und gab seine hochfliegenden Pläne auf. Nachdem Männers falsche Hoffnungen platzten, hatten auch künftige „Koch-Brigaden“ und Oberkellner um Christoph Fischer und Co. das Nachsehen. Fischer kocht jetzt im Landhaus Trautwein im benachbarten Oberrotweil. Jetzt musste ein Pächter-Ehepaar aus dem Ärmel gezaubert werden, um Hans-Peter Männers „gastronomischem Spuk“ ein Ende bereiten zu können. Für einen Jungkoch tat sich mit der Steinbuck-Stube eine ganz besondere Chance auf: Hans-Peter Männer wurde „peu à peu“ bereit, sein nobles Haus weit unter seinem Investitionsaufwand zu verpachten. Ein Schnäppchen, für einen jungen Koch der sich selbständig machen will. Zum 30.6.2014 soll ein Teil der Angestellten von Männers Steinbuck GmbH & Co. KG ihre Kündigung, andere eine Übernahmeangebot durch den neuen Pächter erhalten. Als Kündigungsgrund soll Männers Prokurist Robert Maier angeben: "Pächterwechsel". Maier ist wohl auch selbst von Männers Kündigungs/Änderungswelle betroffen. 

Männer als „Bank“ für junge Gastro-Unternehmer und Existenzgründer?

Männer ist nach dem Verkauf seiner Firmenanteile mit seiner Finanzkraft  jetzt  selbst eine "Bank". Schon einmal rettete Männer Christoph Fischer mit einer Geldspritze aus seinem gepachteten Gottenheimer „Adler“. Nun ermöglicht der reiche Mann Uwe Reichmann, zu Traum-Konditionen Hotelier und Gastronom zu werden. Nach dem schriftlichen Pachtvertrag, den Männer und Reichmann gerade verhandeln, würde sich mancher Gastronom mit hoher Pacht, und mancher Jungkoch der sich selbständig machen will, die Finger lecken.

Hans-Peter Männer: Weichgekocht?

Mit seinem verlustreichen gastronomischen Steinbuck-Engagement wurde Hans-Peter Männer allmählich „weichgekocht“ für die bittere Erfahrung, dass der Betrieb von Wirtschaften „gekaufte Arbeit“ bedeutet; und ein kleiner Landgasthof allenfalls ein im Betrieb permanent tätiges Fach-Ehepaar ernähren kann. Männer wurde von dem Koch Uwe Reichmann wohl allmählich auch "weichgekocht" für einen günstigen Pachtpreis.  Ob sich Uwe Reichmann mit den extrem günstigen Pacht-Konditionen jetzt reich kochen kann, muss die Zukunft zeigen. Einen Vorteil hat Reichmann gegenüber vielen anderen Gastronomen, die ihr Geld mit selbst produzierten Speisen verdienen müssen: Die modernen Zimmer des Steinbucks sind gut gebucht und so fällt für Reichmann nach jedem Nachtschlaf jeden Morgen neues,  frisches Zimmer-Geld die Steinbuck-Treppe herunter. Männer hat Reichmann warme Duschen eingebaut.

Autor: Werner Semmler

Autor:  wese (Kaiserstuhl-Tuniberg, Artikel-Nr. 9549 ISSN 2698-6949)

Angelegt am 27.05.2014 18:05.

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