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Donnerstag, 14. November 2024
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Ein Kaffeehaus für Schlemmer-Ihringen: Die Schandelmeiers eröffnen ihr Winzerstuben-Café.

Ein Kaffeehaus für Schlemmer-Ihringen: Die Schandelmeiers eröffnen ihr Winzerstuben-Café. „Kirschtorten-Créateur“ Daniel Boschert. (Bild: Rouven Schneider)

Die Ihringer Schandelmeiers sind „Newcomer“ mit dem ersten und (noch) einzigen Vier-Sterne-Hotel am südlichen Kaiserstuhl. Zuvor öffneten sie bereits ihr „Winzerstuben-Restaurant“ und jetzt auch noch ihr „Winzerstuben-Café". In ihrem Kaffeehaus überraschen die Schandelmeiers mit vorzüglichen Kuchen und Leckereien. Was das „Café Decker“ in Staufen und das „Café Schmidt“ oder das „Colombi-Café Graf Anton“ in Freiburg ist, das könnte das "Winzerstuben-Café" in Ihringen und am Kaiserstuhl werden. Unsere Begriff "Schlemmer-Ihringen" wird zur Genuß-Marke. Einen berühmten Großunternehmer, der weltweit agiert und an Ihringens edelster Adresse wohnt, befragten wir nach seinem Befund über die neue Winzerstube. Sein Qualitäts-Urteil: „Ich habe Dienstag in der Winzerstube hervorragend gegessen, vor allem der Zander mit Blutwurst-Risotto war ein Gedicht. Das Carpaccio war auch sehr interessant. Der Koch kam am Ende sympathischerweise an den Tisch.“ Und ein bekannter Freiburger Unternehmer meinte: „In der Winzerstube hat es mir besser geschmeckt als im...... Das wird eine Adresse“. Bleibt nur zu hoffen, dass der neue Winzerstuben-Geschäftsführer Daniel Boschert mit seiner Aufgabe nicht überfordert ist. Denn ob der gelernte Koch auch ein guter Kaufmann, Geschäftsführer und Hotelmanager ist, steht noch in den Sternen. Und ob der kochbegabte Boschert tatsächlich am Herd stehen und für seine Gäste kochen, oder öfters in seinem Geschäftsführer-Büro sitzen wird, das muss die Zukunft zeigen. Bohrerhof-Chef Bruno Bohrer sagte seinem Ex-Küchenchef in seiner neuen Geschäftsführer-Position ein schnelles „Verfalldatum“ voraus. 

Die Schandelmeiers eröffneten ein Kaffeehaus in Ihringen.

Schandelmeiers „Schwarzwälder Kirschtorte“ entfachte bereits Begeisterungs-Bekundungen und erste Stürme auf das Kuchen-Büffet. Sie wurde selbst im neumodischen Netzwerk „Facebook“ von Genießern hoch gelobt:

„Ein Wahnsinn, die Schwarzwälder Kirschtorte, das Beste, was ich im Raum FR probiert habe. Absolute Spitze, komme gerne wieder.“

 Auch unserer Redaktion schmeckte sie beim Test besser als im „Café Decker“ oder im Freiburger „Colombi“. Ihr „Créateur“ soll Daniel Boschert sein. Er ist Schandelmeiers neuer Chef-Koch in der Ihringer Winzerstube. Petra und Bruno Bohrer vom „Bohrerhof“ in Hartheim-Feldkirch waren „pas amusé“, als ihr „Kirschtorten-Créateur“ sie überraschend verließ und seine Rezepte mitnahm. Doch keine „Arbeits-Ehe“ dauert bekanntlich ewig, und jede Küche und jeder Koch brauchen Wandel und Veränderung, wenn es für die Gourmets und Gourmands kreative Vielfalt geben soll. So herrschte im „Bohrerhof“ zwar Verärgerung über Boscherts schnellen Abgang, doch in Ihringen am Kaiserstuhl kam über den neuen Koch „Feinschmecker-Freude“ auf. Die Bohrers blieben gelassen und fair und attestierten ihrem Ex-Küchenchef: „Er ist ein begnadeter Koch“. Auch die Schandelmeiers lassen Boschert nun freie Hand für seine neuen „Kaiserlichen Kreationen“ am Kaiserstuhl. Sie sorgen nicht nur mit finanziellem "Mammon" für das „Lebens-Öl“ ihres neuen  Gastro-Werkes. Jürgen Schandelmeier lebt gesundheitsbewusst und beschäftigte sich auch mit natürlicher Cholesterin-Senkung; ein Problem, das auch vielen anderen „Wirtschafts-Essern“ schwer zu schaffen macht. Schandelmeier ist dabei auf die heilsame Wirkung der Früchte des bereits von den Azteken kultivierten Avocado-Baumes (Persea gratissima) gestossen. Seither „handelt“ Schandelmeier mit dem aus Chile und Mexiko importierten edlen Avocado-Öl. Sein Chefkoch Daniel Boschert darf das teure Öl für die Zubereitung seiner Speise-Kreationen in der "Ihringer Winzerstube" verwenden. Und das erfreut jetzt die Gaumen der Besucher des Restaurants der Winzerstube. Ob die Kaffeehaus-Idee in Ihringen Zukunft hat, werden die Ihringer entscheiden. Ein Gastronom der nicht genannt werden will: „Ich sehe das skeptisch und glaube nicht an rentable Kuchen-Umsätze. Ich will nicht auf altem Kuchen sitzen bleiben, den ich nicht verkauft habe.“

Das gute alte Kaffeehaus hat Tradition. 

Das Café (das französische Wort steht für Kaffee) hat sich aus der Wiener und Budapester
Kaffeehaus-Tradition bis heute auch in Deutschland gehalten. Zu den ältesten Cafés der Welt zählen noch heute das Pariser „Café Procope“ und das im 16. Jahrundert eröffnete und 1725 im Barockstil umgebaute Leipziger Café „Zum Arabischen Coffe Baum“. Die ersten Cafés wurden zum Beginn des internationalen Kaffee-Handels bereits im Osmanischen Reich in Istanbul, Kairo, Damaskus und Aleppo um 1550 gegründet. Am Markusplatz in Venedig wurde 1647 und in Oxford 1650 das erste Kaffeehaus eröffnet. In London machte ab 1652 das  „Virginia Coffee-House“ auf,  und ab 1677 wurde im Kaffeehaus in Hamburg öffentlich gerösteter und gebrühter Import-Kaffee getrunken. Das erste Wiener Kaffeehaus eröffnete 1686 der Armenier Johannes Theodat. Und im Regensburg der fürstlichen Postkutschen-Betreiber Thurn und Taxis eröffnete 1686 das  „Café Prinzess“, das es noch heute gibt. 1697 flogen die Kaffeetassen auf den Marktplatz in Bremen: Im berühmten  „Schütting“.

Das Kaffeehaus wurde "geboren" am Ursprung des Postwesens und war danach Treffpunkt der Postkutschenbenutzer, Geschäftsleute, Politiker, Schreiber, Literaten und Musiker.  Es war damals die "linguale Quelle der Nachrichten",  und somit ein Vorläufer der späteren Tageszeitungen. Oft wurde in den Cafés auch Varieté geboten und es traten Akrobaten, Mimiker und andere Artisten auf,  Die  Cafés waren  auch Treffpunkte für Spiele (Schach u.a.). Später wurden die Kaffeehäuser auch als "Zeitungs-Cafés"genutzt. Man las bei einem Kaffee die (ausgeliehene)  Zeitung am Zeitungs-Ständer aus Holz. In den  Cafés wurde gespielt, gelesen, debattiert, gestritten, gesungen und gelacht.

In der Moderne haben die Kaffeehäuser ihre traditionelle gesellschaftliche Bedeutung weitgehend verloren.  Sie sind heute Gastronomiebetriebe unterhalb der höheren Schwelle der Restaurants und dienen als ungezwungene und lockere Treffpunkte der Menschen außerhalb ihrer eigenen Wohnung. Nun gibt es auch wieder ein modernes, aber feines Kaffeehaus in Ihringen: In der "Ihringer Winzerstube". Die Schandelmeiers wollen die Ihringer und die Kaiserstuhl-Besucher in ihrem Winzer-Café  zum lockeren Verweilen und zum Plaudern bei Kuchen und Kaffee einladen. Ein "Plauderstündchen" hatte unsere Redaktion dort schon mit dem neuen Ihringer "Kaffeehausbesitzer" Jürgen Schandelmeier.. "Regionalia" stellte dem öffentlichkeitsscheuen Multi-Unternehmer 37 "heiss abgebrühte" Fragen, die dieser offen beantwortete. Schandelmeier lieferte damit die umfassendste öffentliche Biographie, die bisher je über ihn erschien. Das Exklusiv-Interview mit dem Global-Player erscheint morgen in der Deutschland-Ausgabe unserer Zeitung.

Autor: Werner Semmler

  (Umkircher Nachrichten, Artikel-Nr. 7275 ISSN 2698-6949)

Angelegt am 19.03.2013 11:45.

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Schandelmeiers Ihringer Winzerstube (Bild: Winzerstube)  

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Schandelmeiers Ihringer Winzerstube (Bild: Winzerstube)  

Winzerstube Ihringen: Das neue Gastro-Investment von Global-Palyer Jürgen Schandelmeier (Bild: Rouven Schneider)  
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