Hoffenheims Sport-Direktor Ernst Tanner: „Daniel ist beidfüßig, kann im Defensivbereich auf mehreren Positionen eingesetzt werden und ist gebürtig aus der Region. Er passt hervorragend in unsere Philosophie.“
SC Freiburg sagt bei unter 15 Millionen Euro für Cissé : NEIN
Dagegen ging die Verkaufs-Philosophie um Freiburgs Torgarant Cissé nicht auf. Die Manager des SC Freiburg pokerten hoch: Sie verlangten angeblich 15 Millionen Euro Entschädigung für eine Zustimmung zur Aufhebung des Vertrages mit Papiss Demba Cissé. Der Torjäger und Star der Bundesliga hatte Angebote von zahlreichen Clubs, doch keiner war bereit, die Freiburger SC-Forderung zu erfüllen. Denn diese Abfindung sollte nur für die Freigabe des Spielers aus dem Vertrag gezahlt werden. Dazu hätte der übernehmende Club noch das Spieler-Gehalt von Papiss Demba Cissé rechnen müssen. Nach Informationen von Regionalia waren Fußballclubs, die den Top-Spieler übernehmen wollten, mit dem Spieler über sein Gehalt einig: Cissé hätte einen gewaltigen Gehalts-Sprung nach oben gemacht,wenn..... es nicht anders geduftet hätte....Doch er hatte die Rechnung ohne die SC-Manager gemacht. Die gaben ihr vertraglich eingefangenes „Spieler-Gold“ nicht aus dem "Vertrags-Gefängnis" frei. Papiss Demba Cissé muss nun schöne Mine zum bösen Poker-Spiel um's ganz große Geld machen. Jetzt wird lieblich verkündet: „Cissé bleibt dem SC Freiburg treu“. Was im Klartext wohl bedeutet, der SC Freiburg wird versuchen, später von einem Zahlungswilligen doch noch die geforderte Ablösesumme zu erhalten, oder noch viel mehr... Und der SC-Tor-Jäger muss wohl noch mehr „Tor-Beute“ machen, wenn sich Clubs finden sollen, die noch mehr als 15 Millionen Euro Ablösung für ihn auf den SC-Tisch legen sollen. Ob Cissé künftig wirklich noch ein Dufner-Freund ist, und für den SC in den Keller steigt? „Wir sind sehr glücklich, dass er bei uns bleibt“, soll Sportdirektor Dirk Dufner gegenüber der Presse geäußert haben.
Dietmar Hopp legte einen Schnaps drauf für einen echten Williams.
Auch bei Defensiv-Allrounder Daniel (Danny) Williams gab es ein lange Tauziehen um seine Zukunft. Der solide Karlsruher wurde in der Fußballschule des Sport-Clubs ausgebildet und hatte noch einen Vertrag bis zum 30.6.2012. Die SC-Manager wollten den Vertrag mit Williams vorzeitig verlängern, um ggf. später auch für ihn eine Vertragsablösung kassieren zu können? Doch Williams und sein Manager rochen "Dufner's Braten duften". Sie hatten keine Eile mit der Vertrags-Verlängerung und ihnen war wohl klar, dass die „Williams-Preise“ (ohne Ablöseverpflichtung) zum 30.6. 2012 steigen werden. Um die Begehrlichkeiten auf Danny Williams nicht (vor einer Vertragsverlängerung zugunsten des SC) zu steigern, blieb der Nachwuchsspieler im SC-Schrank, will heißen er wurde nicht übertrieben stark präsentiert und vorgezeigt. Sein Einsatz und seine Spielzeit hielten sich in engen Grenzen. In verschiedenen Verlautbarungen wurde Williams der Kritik ausgesetzt und seine SC-Treue angemahnt. Dabei ist nach der Rechtsordnung kein Lehrling verpflichtet, über die Lehrvertragszeit hinaus dem Lehrbetrieb die Treue zu halten. Williams, der lange dem SC treu blieb, sah dies wohl als Versuch an, ihn schlecht zu reden und fühlte sich unter Druck. Dazu kam in der Presse nur Dufner, nicht aber Williams zu Wort. Letztlich einige man sich. Was die Hoffenheimer für die vorzeitige Freigabe dem SC Freiburg zahlen, bleibt geheim. Doch Regionalia wurde bekannt, dass Hopp und Co. dem SC Freiburg mehr als einen Schnaps spendieren mussten, um einen echten Williams der Marke Daniel Williams zu bekommen.