Aus Draghi wird Drama & Tragik.
Der frühere Präsident der Deutschen Bundesbank, Axel Weber, und sein Nachfolger Jens Weidmann, bekommen jetzt Recht: Das Schattenbank-System der vermeintlich "Größten Finanz-Zocker" aller Zeiten steht vor dem Scheiterhaufen. Mit Draghis & Junckers System sollten Banken, welche das Geld ihrer Sparer mit faulen Griechenland-Krediten verzockt hatten, auf Kosten der Steuerzahler gerettet werden. Mario Draghi "verdoppelte" das verbrauchte und verlorene Geld - ohne echte Rückzahlung. Er ließ billig UNMENGEN neuer Euros drucken; und kaufte damit faule Wertpapiere und verbrauchte Staatsanleihen auf. Mario Draghi (Ex-Direktor bei Goldmann Sachs, der Bank die Griechenland mit Zahlen-Fälschung in den Euro verhalf) begünstigte die Kreditgeber (auf EZB-Kosten) mit neuem, frischen Geld, das sie erneut gegen Zinsen verleihen konnten. Und Jean-Claude Juncker (Pate des luxemburgischen Banken- und Niedrigsteuer-Systems) war sein Kompagnon. Jetzt wird aus Draghi Drama: Die Mega-Blase ist in der Realität angekommen. Das Zinseszins-System steht am natürlichen Ende seines Absturzes. Zum Schluss gibt es noch einen 100-Millarden-Fick der Griechen für Draghi: Cash vs. Draghi. Die Griechen heben ihre von den Banken verzockten Ersparnisse, die Giralgelder ihrer übrig gebliebenen Lebensleistungen, (die geschwemmten Draghi-Euros), einfach von ihren Konten ab und kaufen mit diesen "Devisen" reale Werte in ganz Europa. Sie nutzen die Kunstfehler des kranken Euro-Systems und verschieben die Folgen der Staats- und Bankenpleite auf Europa und den neuen Weltmeister der Inflation: auf Euro-Sintluter Mario Draghi. Eine Rückabwicklung in nur einem Teil des „Euro-Arm-Reichs“ wurde in den extrem schludrigen EURO-Verträgen schlicht nicht bedacht. Alexis Tsipras und sein selbstverliebter Chef-Stratege Yanis Varoufakis konnten den Eurogruppen-Träumern jederzeit ihren schlitzohrigen und frechen „Fuck“ geben. Ihre Alternative lautet: Wenn die EURO-Verteidiger genug Angst vor den Ansteckungsgefahren haben, werden sie die Rückzahlung der Griechen-Schulden auf den „Sankt-Nimmerleins-Tag“ verschieben und frische Milliarden für die formalen Zinszahlungen und die Finanzierung des maroden griechischen Staates schicken. Wenn nicht, zahlen wir die Kredite nicht zurück, stellen die Zahlungen ein und machen Theater. FAZ-Herausgeber Holger Steltzner brachte die wahren Tatsachen auf den Punkt: „Trotz Schuldenschnitts sind in fünf Krisenjahren die Schulden Griechenlands von 48 auf 330 Milliarden Euro gestiegen, während sich die Arbeitslosigkeit mehr als verdoppelt hat“. Wenn Angst und Realitätsverlust siegen, werden die „300-Milliarden-Zieher“ aus Athen in den nächsten fünf Jahren vermutlich noch einmal 300 Milliarden aus dem Rest Europas ziehen. Was Draghi mit dem Aufkauf der Staatsanleihen verbockte, wiederholt er jetzt im Euro-Systems bei den Banken Griechenlands: Obwohl sie das Geld ihrer Sparer ausgeliehen/verloren haben, schickt er ihnen eine neue Euro-Schwemme. Damit sie ihr "Nichtmehrhaben" in gültigen Euro-Devisen auszahlen können. Der Schaden wird damit noch grösser. "Inflations-Draghi" verspottete einst seine Kritiker der "perversen Angst". Jetzt hat er die "Pleite-Last" von Griechenland auf ganz Europa verschoben und dabei auch das Kapital der EZB verzockt. Jetzt beginnt die Flucht von Billionen in den steigenden Dollar und es folgen zinstreibende Abwertungen der Rating-Agenturen für Deutschland und Co. Der "Panzer-Dollar" hat (vorerst) gegen den "Hoffnungs-Euro" gewonnen. Jetzt zeigen sich seine Kunstfehler; wegen kranken Logik-Denkfehlern politischer Dilettanten.
Krisen-Bewältigung: Lässt sich die Polizei von den Einbrechern beraten?
In einer Krise sollte man dem nüchternen Verstand gehorchen. Und der würde sagen, dass man sich nicht von denen beraten lassen soll, die „Betroffene“ sind. Also nicht von den Pleite-Staaten, Schulden-Politikern und schon gar nicht von den Banken mit Doppel-Interessen. Denn die Banker wollen ihr verlorenes Geld retten und die Bank-Kunden und Steuer-Zahler sollen es bezahlen. Die Polizei lässt sich bei der Verbrechens-Bekämpfung ja auch nicht von den Einbrechern beraten! Beim Management der Schulden,- und Währungs-Krise gibt es fachkundige Zweifel. Kann die Krise wirklich mit Beratung von „Doppel-Agenten“ gelöst werden, die zwei Interessen-Herzen in ihrer Brust tragen. Denn die Banker, die nun die Staatsführer „beraten“, sind Betroffene. Mit ihren Banken halten sie wertlose Staatspapiere, die ihre Banken in den Abgrund reißen können, falls andere Staaten, die ebenfalls einen Schuldenberg vor sich herschieben, sich nicht mit dem künftigen Steueraufkommen ihrer Staatsbürger dafür verbürgen.
Pure Naivität: Weltbanker Draghi, Juncker, Lagarde, Dijsselbloem, Merkel und Schäuble?
Die Summe aller Staatsschulden Europas kann auch für Deutschland extrem gefährlich werden. Den Spekulanten der Welt das Signal zu geben, sie könnten ihre vom Staatsbankrott bedrohten Wertpapiere, auf die sie seit Jahrzehnten hohe Zinsen kassierten, in sichere Werte und Haftungen der EZB und Deutschlands umtauschen, ist Dummheit. Mit dieser Erkenntnis werden die Spekulanten (nach Griechenland) Angriff um Angriff auf andere Länder starten. Draghi, Juncker, Dijsselbloem, Merkel, Schäuble und Co. bräuchten viele Billionen Euro oder Dollar, um gegen sie zu gewinnen. Da sie dieses „Spiel-Geld“ nicht haben, können sie dieses Spiel nicht spielen, und gegen die Welt-Spekulation nur verlieren. In ihrem Schulden-Monopoly müssen sie zurück: In die brutale Realität der verbrauchten und verprassten Staatsanleihen für ihre Wahlgeschenke und der verlorenen Kredite. Der denkstarken Physikerin Angela Merkel und ihrem erfahrensten Finanzminister der Welt, Wolfgang Schäuble, waren Draghis windige Eurobonds schon immer suspekt. Doch Merkel & Schäuble blieben nicht hart und gaben den winselnden „Schulden-Europäern“ nach, statt einen harten EURO zu verteidigen. Sie haben begriffen, dass sie die Sicherung der Werte nicht der fragwürdigen und zerstrittenen AfD überlassen dürfen, wenn sie Wähler-Zukunft gewinnen wollen.
Der Euro hat einen Kunst-Fehler im System.
Darauf kann man jetzt spekulieren. Die Politik müsste den Spekulanten das Signal geben, dass sie ihr Geld verlieren werden; ihnen muss die „Stunde Null“, mit dem drohenden Staats-Bankrott, in sichere Aussicht gestellt werden. Dabei ist die Bankrott-Gefahr auch für Amerika und den US-Dollar aufzuzeigen. Jetzt sollte man nur noch über eine Vergleichs-Quote verhandeln. Denn wer die wertlosen Wert-Papiere jetzt hält, ist derzeit der Dumme. Wer sie mit frischem (deutschen) EZB-Geld auszahlt, wird zum Dummen werden. Er wird so lange in seine Tasche greifen müssen, bis er selbst zum Opfer der Spekulanten wird. Erst ganz am Schluss kommt Deutschland in die Zange der Spekulanten. Frisches Geld sollte lieber der arbeitenden Bevölkerung ausgegeben werden. Zum Beispiel durch Auszahlung ihrer Spar-Guthaben, statt für die Auszahlung verlorener "(Un)Wert-Papiere" von Spekulanten und maroden Banken.
Kampf der Leitwährungen: Um Leistungen, Kredite und Devisen - gegen bedrucktes Papier.
Auf dem Nähr-Boden der Schulden-Realitäten tobt derzeit ein Kampf der Leit-Währungen Dollar & Euro. Sie sind die mondernen Kriegsmaschinen unserer Zeit. Mit EURO's gegen die Welt-Spekulations-Blase gewinnen zu wollen, wäre dabei „Hochstapelei“, die zum brutalsten Schiffbruch verurteilt ist. Gleiches gilt, wenn Deutschland glaubt, die Struktur-Probleme und die Finanz-Not aller EU-Staaten schultern zu können. West-Deutschland wurde mit der Übernahme von Ost-Deutschland selbst zum kranken Schulden-Staat. Ein Blick auf die gigantische Staats-Verschuldung genügt. Nach den Deutschland-Verträge von Schäuble & Kraus, mit bis zu 100% Subventionen auf die Investitionen, zündete man im Osten ein mehrere hundert Milliarden schweres Konjunktur-Strohfeuer. Darauf gab es zwar viele Förder-Objekte. Doch es folgte viel Leer-Stand, knappe Unternehmens-Gewinne und keine üppigen Ertrags-Steuern. Auch jetzt erleben wir ein Konjunktur-Feuerwerk. Seine Nahrung sind die neuen Schulden und die Inflation. Die Gläubiger der Versprechungen auf Noten, Papiere und Konten unternehmen den verzweifelte Versuch des Rück-Tauschs von Phantom-Werten mit den Namen Noten, Wert-Papiere, Guthaben, Renten, Lebensversicherungen ( = Versprechungen auf Papier) in Real-Werte und Waren. Die Preise für Real-Werte steigen, nicht nur für Gold, sondern für alle echten Werte und Waren. Dem jetzigen Konjunktur-Strohfeuer folgt die brutale Ernüchterung, dass jene, die Noten, Papiere und Versprechungen gegen reale Leistungen gegeben haben, Kredit-Geber wurden und vermutlich bleiben. Demnach könnten auch die Zahlen auf den Konto-Auszügen bald Illusionen sein. Denn die Giralgeld-Blase, also die Summe der „Kontostände“ in den verschiedenen Währungen, übersteigt die verfügbaren und tauschbaren Real-Werte der Erde um das X-tausendfache. Schuld daran ist die künstliche Zins- und Gebühren-Schneiderei beim Tausch von Waren, Werten und Leistungen, für die wir einen „Lagerschein“ mit dem Namen Geld benutzen. Wenn wir beim Beispiel Kartoffeln gegen eine Waschmaschine tauschen wollen, stehen diese in verschiedenen Lagern. Für den Warentausch benutzen wir „Geld“ als Tausch-Schein. Die Benutzung dieses Tausch-Scheins lassen sich die Ausgeber mit Zinsen und Gebühren bezahlen. Schon die Ausgabe ist mit einem „Betrug“ durch künstliche Wertschöpfung verbunden, weil der Druck einer 100-Euro- oder 100-Dollar-Note nur wenige Cent kostet. In den letzten 50 Jahren ist dieses künstlich geschaffene „Zins-Geld“ so sehr angewachsen, dass es die vorhandenen Real-Werte um das x-tausendfache übersteigt. Eine „Entlüftung“ der Giralgeld-Blase kann erfolgen durch Schuldenerlasse und oder durch Verbrennung der Papierwerte, d. h. durch die Ausgabe einer neuen Währung. Abgesehen davon, dass die Politiker die Staatsverschuldungen herbei führten, mag man Respekt für den Kampf von Herr Schäuble und Frau Merkel um die Euro-Rettung haben. Doch mit Verlaub: Diese „Beamten“ erscheinen hoffnungs-naiv. Befangene Berater wollen nur ihr Geld retten. Sie glauben, gegen die Spekulanten der Welt gewinnen zu können, doch das wird sicher scheitern.
Die Welt-Spekulations-Blase ist stärker als die EZB: Sie verfügt über Billionen.
Keine Sprech-Blasen, nur die blanke Realität kann gegen die Spekulanten gewinnen. Wir sehen derzeit eine Schlacht des Dollars gegen den Euro. Eine Leit-Währung (Dollar) will überleben und spekuliert gegen die andere (Euro). Die drei US-Rating-Agenturen spielen dabei "Pate" für den Dollar. Sie werten andere Länder brutal, selbstherrlich und eigenmächtig ab und ignorieren die Dollar-Schulden Amerikas. Leitwährungen sind riesige Manipulations-Werkzeuge mit kriminellen Gewinnmöglichkeiten ohne eigene Leistung. Deutschland hat seine beherrschbare Leitwährung DM im Euro aufgegeben. Der Euro ist und bleibt angreifbar, weil er nicht, wie der Dollar, ein Staatsgebiet mit gleichen Wirtschaftsbedingungen umfasst. Frau Merkel's Staat ist Kredit-Nehmer, er hat einen Riesen-Haufen an Schulden. Auch Deutschland gibt seit Jahrzehnten mehr aus, als es einnimmt. Die Politiker haben sich ihre Wähler seit Jahren mit Steuer-Geschenken gekauft. Doch sie haben diese „Geschenke“ nicht bezahlt, sondern Kredit aufgenommen und die Zukunft damit belastet. Merkel kann ihre Bürger nur noch in die „Steuer-Geisel-Haft“ nehmen. Doch Deutschland nimmt vielen seiner Staatsbürger mit direkten und indirekten Steuern und Gebühren schon bis zu 70 % ihres Einkommens ab. Für fast jede Dienstleistung an seinen Bürger verlangt der Staat dazu noch Gebühren, allein für einen neuen Reisepass z.B. rund 60 Euro. Was den Bürgern, nach Zahlung der Steuern und Gebühren, übrig blieb, ihre Spar-Guthaben bei den Banken und Sparkassen, pumpte sich der ausgabefreudige Staat teilweise bei den Banken und verprasste das Geld. Jetzt besteht die Gefahr, dass die Bürger aus dem Staat „aussteigen“ und "Revolution" machen, wenn sie bemerken, dass das Geld, das sie glauben, auf der Bank zu haben, gar nicht mehr da ist. Die Staaten haben seit 50 Jahren mehr ausgegeben, als sie einnahmen. Jetzt sollen die Bürger ihre eigenen (verlorene) Sparguthaben (für die sie schon mal hohe Einkommenssteuer bezahlten) wieder herein-schaffen. Weil ihre Sparguthaben von den Schulden-Staaten verloren sind, durch noch mehr neue Steuern? Das ist pervers und „staats-kriminell“. Die tatsächliche Inflation ist viel größer, als der „gefakte“ Warenkorb aussagt. Die Bürger sind an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit angelangt. Notwendig sind keine weiteren Steuern, sondern eine radikale Senkung der Staats-Quote. Die Verwaltung unseres Staates ist viel zu teuer. Der Löwen-Anteil an den Staats-Einnahmen wird für Löhne und Zinsen ausgegeben. Die Staaten sind krank, nicht weil sie zu wenig einnehmen, sondern weil sie zu viel ausgeben. Auch Deutschland muss sofort seine Hausaufgaben machen, wenn es nicht ebenfalls zum Gehetzten der Spekulanten werden und in den Staats-Bankrott marschieren will.
Währungs-Geschäfte: Deutschland würde von einer Wiedereinführung der DM profitieren.
Die Welt finanziert Amerika, weil rund 60 % der weltweiten Devisen-Reserven in Papier-Dollars gehalten werden. England war "um Pfunde schlauer" als Deutschland. Seine vorteilsuchende Doppel-Strategie mit dem Pfund und dem Euro zahlte sich aus. Deswegen sollte auch Deutschland erneut die DM, neben dem Euro, einführen. Deutschland hätte - aufgrund der besseren Waren und Systeme - derzeit den besten wirtschaftlichen Lauf zur Leitwährung in Europa. Doch wenn wir nicht aufpassen, und die Englänber weiterhin nur die vorteilhaften Erbsen aus dem Europa-Kuchen herauspicken lassen, wachsen allein England und dem Pfund die gewaltigen Vorteile einer Fluchtwährung zu. Hätte Deutschland die DM, wäre sie, neben dem Dollar, zur Leitwährung aufgestiegen. Deutschland hätte davon, wie Amerika mit dem Dollar, oder die Schweiz mit der Fluchtwährung Franken, kräftig profitiert. Deutschland könnten mit seiner Wirtschaftsmacht bei einer Wiedereinführung der DM weltweit Leistungen und Werte gegen billig bedrucktes Papier beziehen.
Für Amerika und die Schweiz klingelt schon seit über 50 Jahre die „Goldene Währungskasse“; weil Menschen die Währungen zu schweren Lasten ihrer Heimat- Länder anschleppen und sie in Dollars oder Franken umtauschen. Für die danach den Heimat-Nationalbanken vorgelegten Devisen anderer Länder beziehen die Dollar & Franken-Ausgeber im Währungstausch reale wirtschaftliche Gegenleistungen, schreiben aber den Umtauschenden nur Versprechungen auf dem Papier in ihrer Währung Dollar oder Franken gut. Würden die auf der Welt (in den Tresoren, auf Konten und unter Kopfkissen) vagabundierenden Dollars oder Franken sämtlich wieder in die Ursprungswährungen zurückgetauscht, wäre Amerika und auch die Schweiz pleite. Sie könnten dann möglicherweise ihre Versprechungen auf dem Papier nicht mehr einlösen. Denn Amerika und die Schweiz haben in ihrer Leistungsbilanz nicht so viele Devisen aus den Ursprungsländer dieser Gelder erwirtschaftet, dass sie damit ihre Papier-Dollars und Papier-Franken auszahlen könnten. Am deutlichsten wird dies beim Wirtschafts-Riesen China. Für die bereits erbrachten realen Leistungen und Warenlieferungen besitzt China die weltweit größten Währungs-Reserven in Dollars, Euros, Franken und Pfund. Doch Amerika, Europa oder die Schweiz sind nicht in der Lage, für dieses Papiergeld Gegenleistungen in Waren, Leistungen oder Devisen zu erbringen. Im Hinblick auf den Dollar gehört Amerika deswegen faktisch zu einem großen Teil China und China ist Amerikas größter Gläubiger. Der legendäre ehemalige Chef der amerikanischen Federal Reserve, Alan Greenspan, ist ein heimlicher Gold-Fan. Er machte China bereits früher darauf aufmerksam, dass das Riesen-Reich mit seinen Währungs-Reserven von rund 4 Billionen Dollar auf "bedrucktem Papier" sitzt. Und bekanntlich ist Papier geduldig. Banknoten sind keine Realwerte und Schulden werden auf dem Papier gemacht und auf dem Papier gestrichen (Helmut Schmidt). Deswegen muss der Rest der Welt, und alle Länder und alle Menschen, die ehrliche Leistungen erbringen und reale Werte geben, ein berechtigtes Interesse an einer nicht manipulierten Währung haben. Die Menschen haben einen Menschenrecht darauf, dass ihre erarbeiteten Werte nicht durch Devisen-Spekulanten und staatliche Schuldenmacher verzockt werden. Deswegen sollte die ganze Welt jetzt über den „Währungs-UNO“ nachdenken. Er könnte den früheren Gold-Standard ersetzten.
Gibt es bald den rettenden "UNO" - als neue Welt-Währung?
Die Chinesen haben, als größte Gläubiger und Devisen-Besitzer der Welt, Handlungsbedarf. Faktisch gesehen ist ihr Yuan jetzt die stärkste Währung der Welt. Die fleissigen und intelligenten Chinesen wollen nicht mit bedrucktem US-Papier schachmatt gesetzt werden. Deswegen muss eine Leitwährung kreiert werden. Derzeit sehen wir den Konkurrenz-Kampf zweier Leit-Währungen auf dem Boden der Überschuldung der Staaten in denen die Währungen ausgegeben werden. Der Dollar wird von den Rating-Agenturen geschont, obwohl Amerika höher verschuldet ist als Europa. Bleibt der Dollar übrig, gewinnen die USA die Währungskrise und die Billionen-Geldblase der „Werte“ fließt aus dem Euro in den Dollar. Das Auf- und Ab-Spiel sehen wir, seit es den Dollar gibt. Wer Papier-Währungen und Zahlungs-Versprechungen hält, gab Werte gegen Kredit. Die ebenfalls überschuldeten Vereinigten Staaten von Amerika geben dafür ihren Kredit-Gebern (=Währungs-Nehmer) schäbige „Hoffnungen“, nämlich bedruckte Zahlungs-Versprechen auf Noten und Papier. Das ist ein gutes Geschäft. Das „Bureau of Engraving and Printing“ druckt die Dollar-Noten der Amerikaner für nur wenige Cent pro Schein. In Europa dürfen alle National-Banken der Euro-Länder „Euros“ drucken lassen und es gibt rund 15 Druckereien mit Lizenzen für den Druck von Euros. Während Europas Euro nur eine Hoffnungs-Währung ist, die auf ein einheitliches Staats-Gebiet mit gleichen Wirtschaftsbedingungen hofft, steht hinter dem Dollar ein starker Staat. Als Leitwährung ist der Dollar eine „Panzer-Währung“, denn nur die Militär-Macht Amerika kann sich weltweit, notfalls mit Gewalt, noch Geltung verschaffen, auch wenn sie finanzfaktisch pleite ist. Unabdingbar ist dabei das Spiel mit dem Dollar. Seit mindestens 50 Jahren wird das Währungs-Spiel durch die weltweite Spekulation beherrscht und seine Opfer werden betrogen. Dabei sind ein Teil der Spekulanten die Dollar-Verlierer, der andere Teil die Dollar-Gewinner. Mit wirtschaftlicher Leistung hat dies nichts zu tun, sondern eher mit krankem, vernichtendem und spekulativem Währungs-Betrug.
Aufgabe der Politik: Leerverkäufe und Devisen-, Zins- und Rohstoff-Spekulationen verbieten!
Die Politiker der Welt stehen deswegen vor der Aufgabe, die Spekulation zu verbieten. Ihre Hausaufgaben haben sie nach der Finanzkrise der Staaten und der Banken noch nicht erledigt. Die asoziale Spekulation ist, neben den gemachten Schulden, die Hauptursache der Krisen dieser Welt. Unabdingbar für die Ausgabe einer sicheren Währung ist, dass die Staaten, die sie ausgeben und garantieren, nicht mehr in den Staats-Bankrott geraten. Erforderlich ist deswegen ein gesetzliches Verbot jeder Staatsverschuldung. Der Staat sollte seinen Bürger nur Gesetze und Rahmenbedingungen für ihr wirtschaftliches handeln geben, selbst aber nicht wirtschaftlich tätig sein. Wenn der Staat mehr ausgeben will, als er einnimmt, muss er sofort die Steuern erhöhen. Das bringt ihn bei den Steuerzahlern auf die Anklagebank und zwingt am wirksamsten zur Sparsamkeit.
Kommt der "UNO" als unverschuldete Welt-Währung als floatende Verrechnungs-Einheit und Gold-Ersatz gegen Landeswährungen?
Zur Eindämmung der Spekulation und von Währungsverlusten könnte eine durch die Vereinten Nationen und den IWF ausgegebene neue Leit-Währung editiert werden. Diese Leit-Währung "UNO" würde zwar nicht von der Inflation verschont, doch sie wäre unabhängig und nicht dem permanenten Versuch der Staaten unterworfen, zur Finanzierung der Staatsschulden über Währungs-Betrug Sondergewinne auf dem Rücken der Sparer zu "ergaunern". Indem man den Staaten das Währungsrecht durch eine neue Welt-Währung beschneiden würde, wären die nationalstaatlichen Manipulationen eingeschränkt. Dabei sollte der "UNO" lediglich ein weltweiter „Wert-Tauschschein“ und keine Staats-Währung sein. Eine allseits anerkannte internationale Verrechnungs-Währung mit einem totalen Verschuldungs-Verbot der Ausgabe-Institution. Die Verrechnungseinheit müsste an ein Verschuldungsverbot des Editors angebunden sein. Parallel dazu könnten jene Staaten der Erde, die über einen Staatsgebiet mit einheitlichem Wirtschaftsraum verfügen, immer noch nationale Währungen halten oder einführen. Sie könnten zum "UNO", nach Angebot und Nachfrage und der Bewertung ihrer Leistungsfähigkeit durch die Märkte, flexibel floaten. Bei einem solchen Risiko-Splitting würde sich die Spekulation nur gegen den jeweils verschuldeten National-Staat richten. Der verschuldete National-Staat wäre zu einer Konsolidierung seines Haushaltes genötigt, die eigene Währung würde gemieden, künstliche Geldschöpfungen zur Schuldenfinanzierung wären erschwert. Die Werte würden in der Krise, durch den Verrechungs-Wert des "UNO", in die sichere Währung flüchten. Die unsoliden Staaten würden zur Bekämpfung der Ursachen, zum Schulden-Abbau und zum Verschuldungs-Verbot genötigt. Statt der Bekämpfung der Symptome der Finanz,- und Währungskrise sollten die Ursachen bekämpft werden. Ursache sind die Verschuldung, Verzinsung und Spekulation. Wer mehr ausgibt als er einnimmt, schafft die Ursachen für den Niedergang. Staaten mit hohen Verwaltungskosten fahren in die Pleite; Wert-Zuwächse werden dort erzielt, wo produziert wird. Wer's nicht glaubt, schaue auf China, und seine Währungs-Reserven. China könnte mit seinen Währungs-Reserven Amerika und Europa kaufen, doch das Land hat Waren und Leistungen gegen Zahlungsversprechungen auf Papier geliefert. Die Chinesen werden sich deswegen an der Sanierung seiner Schuldner Amerika und Europa beteiligen müssen, wenn sie nicht auf Papierversprechen sitzen bleiben wollen. Und dafür ihre Waren „umsonst“ geliefert haben. Dauerhaft kann ein Land nur durch echte Wertschöpfung Erfolg haben. Man muss darüber nachdenken, wie man die Zins,- Gebühren,- und Währungs-Schneiderei eindämmen kann. Durch echte, reale Werte-Schöpfung und mit weniger Werte-Vernichtung durch Verwaltungskosten und Zinsen . Nur wer Mehr-Werte produziert und verkauft, wird reich. Wer mehr ausgibt, als er einnimmt, wird ärmer und steuert in die Pleite. In Deutschland verkündeten halbschlaue Führer die Umstellung vom Land der Fabriken in ein Land der Erfinder, Ingenieure, Wissenschaftler, Büro-Menschen. Die Zukunft Deutschlands sollte in der Entwicklung und Etikettierung liegen. Billige Waren produzieren sollten Billig-Arbeiter in anderen Ländern. Doch 80 Millionen Deutsche können nicht Entwickler und Ingenieure sein. Wo die Produktion abwandert, verliert man auch die Wert-Schöpfung und Jahre später auch die eigenen Ingenieure. Die Beweise aus Asien sind sichtbar. Die Währungsreserven Chinas und die fast 2000 Milliarden deutsche Staats-Schulden sagen die reine Wahrheit über die deutsche Krankheit. Die Senkung der Staats-Kosten ist eine Antwort auf die Finanz- und Währungskrise. In einem gesunden Staat bringen flleißige Facharbeiter und Angestellte dem Land am meisten Steuern ein. Sie haben Anspruch auf sparsame und zielführende Verwendung ihrer erarbeiteten Steuermittel. Denn die gigantische Staats-Verschuldung in Europa braucht nicht etwa noch mehr Opfer der Steuer-Zahler, sondern viel mehr Einsparungen bei den Kosten der Staats-Verwaltung. Wer das nicht glaubt, werfe einen Blick auf die Personal-Kosten, die Schuld-Zinsen und die Renten-Last des Staates! Spätestens wenn die deutsche Staats-Verschuldung auf über 2.000 Milliarden Euro angewachsen ist, und die unproduktiven Verwaltungskosten des Staates noch immer nicht um bis zu 50 % gesenkt sind, wird auch die Bonität Deutschlands von den Rating-Agenturen in Zweifel gezogen werden. Denn bisher gab Deutschlands Politik-Klasse doch Jahr für Jahr (auf Pump) mehr aus als sie einnahm! Deutschland nimmt nicht zu wenig Steuern ein, es verschlingt zu viele unproduktiven Verwaltungskosten. Bei Betrachtung der Alters-Strukturen unserer Bevölkerung ist offenkundig, dass auch Deutschland nur mit einschneidenden Reformen gesund werden kann. Unausweichlich ist eine Umsetzung von öffentlichem Verwaltungs-Personal auf unternehmerisches Produktions-Personal (Senkung der Steuer-Verbraucher und Vermehrung der Steuer-Bringer). Forschung und Bildung müssen gefördert werden; notwendig ist aber auch eine scharfe Kontrolle der Verwendung der Steuergelder. Steuer-Verschwendung ist, im Angesicht der befürchteten Vernichtung der von den Staaten bei den Banken teilweise gepumpten und verprassten Sparguthaben, das übelste Delikt unserer Zeit! Auf die Zeit der Papier-Werte folgt jetzt die Zeit der Real-Werte: Bei Kapital, Vermögen und Bildung.
Für die Schuldenkrise gibt es nur vier Lösungen:
1.Schuldenerlasse.
2.Währungsreform mit Währungsschnitt, Ausgabe einer neuen Währung oder Ausgabe nationaler Zweitwährungen (neue DM) für unterschiedliche nationale Wirtschafts-Verhältnisse in Europa.
3.Einsparungen durch sofortigen Abbau der zu hohen Staatskosten.
4. Hyper-Inflation mit schleichender Wertvernichtung des Geldes (Rückinkasso der nach hohen Steuer gebildeten Ersparnisse mit erneuter Absteuerung der höheren Preise)
Die Politik hat sich bisher für die Hyper-Inflation entschieden. Dort können die Schulden-Politiker verdecken, dass sie seit Jahrzehnten „Wahlgeschenke“ gemacht und die Verschuldung selbst herbeigeführt haben. Die Banker können verdecken, dass sie gierig selbst spekuliert, Geld verspielt und den staatlichen Schulden-Machern die Sparguthaben der Bürger ausgeliehen haben. Die „Täter“ bei den Staaten und Banken wollen die Ursachen der Krise und ihre Taten vertuschen und verschieben. Die „Verschiebung“ soll sie selbst retten, und ihnen ermöglichen, den Bank-Kunden und den Steuer-Zahlern das Geld „auf Zeit“ aus der Tasche zu ziehen. Bei der Hyper-Inflation bemerken die Bürger nicht so schnell, dass ihnen ihr noch vorhandenes Geld durch Geld-Entwertung gestohlen wird. Doch auch die Hyper-Inflation verschiebt nur, aber rettet nicht. Am Ende holt die Krise Europa und Deutschland ein. Deutschland wird noch kränker, weil es nicht 2.000 Milliarden Schulden am Hals haben wird, sondern 4.000 Milliarden.
Das sind die vor uns liegenden, unangenehmen Aufgaben:
1. Die Staatskosten müssen um mindestens 50 % gesenkt werden. Die Wirtschaft hat in ihren Betrieben bereits bewiesen, dass dies möglich ist.
2. Das Staatspersonal muss reduzieren und in die gewerbliche Wirtschaft (Stichwort Arbeitskräftemangel durch Überalterung) umgetzt werden.
3. Es müssen Vorbereitungen für eine neue (rettende) Zweit-Währung zum EURO und ggf. für die Wiedereinführung der DM getroffen werden.
4. Unsolide Banken sollte man pleite gehen lassen, statt sie mit Steuergeldern zu retten.
5. Die verlorenen Sparguthaben können den Bürgern in EURO oder neuer Währung auf soliden Banken (z.B. Sparkassen und Genossenschaftsbanken) zur Verfügung gestellen, statt Bank-Aktionäre und Kreditgeber zu retten.
Helmut Schmidt sagte1995 bei einer Rede vor Studenten in Freiburg, gegenüber Politikern und Journalisten sei Vorsicht geboten ("Durchschnitt bleibt Durchschnitt"). Eine Währungsreform braucht Genialität und Mut zur bitteren Wahrheit.
China hat bereits mit den anderen asiatischen Wirtschafts-Riesen, mit Russland und Brasilien vereinbart, den Handel in den nationalen Währungen abzuwickeln. Weil das Geld stets der Produktion und dem Handel folgt, stehen wir vor einem Zeiten-Wandel an den Devisen-Märkten. Die unterschiedlichen wirtschaftlichen und steuerlichen Verhältnisse der Nationen benötigen zur Bewertung ihrer Leistungen eine eigene Währung. Die Weltbürger brauche zur fairen Bewertung ihres Waren- und Leistungstausches keine alte Tante, sondern ein modernes, neutrales, globales und multipolares Welt-Währung-System (WWS).
Autor des Artikels: Werner Semmler