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Donnerstag, 14. November 2024
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Grün+Natur

Migration der Natur: Himalaya im sonnigen Baden - mit der Baum-Schönheit Aesculus indica.

Traum-Blüte einer Baum-Schönheit: Die Aescukus indica. (Bild: Regionalia)

Weil viele Städte und Gemeinden immer die gleichen Bäume, nämlich vorwiegend Buchen, Eichen, Erlen, Eschen und Linden pflanzen, obwohl es einige tausend verschiedene Bäume gibt, wandte sich der Umkircher Parkschöpfer Werner Semmler an einige ausgewählte Bürgermeister des Landes.

Es waren Bürgermeister, von denen er glaubte, dass sie ein Herz für die Natur und ein Auge für die Vielfalt und Schönheit der Schöpfung haben. Semmler regt an, innerhalb der Städte und Gemeinden sollte nicht mehr allein (wie früher) der Holznutzen, sondern die Vielfalt und Schönheit der Schöpfung und das Landschaftsbild im Fokus stehen.

Parkschöpfer Werner Semmler: „Das Auge sieht mit uns durch unser Leben; Vielfalt und die bunten Farben der Natur bringen den Menschen mehr Freude am Sein, als negative Nachrichten“.

Semmler war es gelungen, aus dem Himalaya einen der schönsten Blüten-Bäume der Welt, die Aesculus indica, in seinem Queen-Auguste-Victoria-Park einzubürgern und von seinen drei erwachsenen Exemplaren jungen Nachwuchs zu ziehen.

Damit künftig alljährlich auch andere Menschen Freude an der Blüte dieses Prachtbaumes haben, bot er den ausgewählten Bürgermeistern an, ihnen junge Exemplare dieses Baumes zu schenken. Er forderte sie auf, statt immer der gleiche Masse, die besondere Klasse der Bäume zu fördern und die ganz seltene und außergewöhnliche Schönheit für künftige Generationen fortzupflanzen.

Auch die schöne Blumen-Insel Mainau bekommt die Baum-Schönheit "Aesculus indicda:.
Bettina Gräfin Bernadotte, die erfahrene Botantikerin und Geschäftsführerin der Mainau, war hoch erfreut und nahm das Geschenk gerne dankend an.

Und so werden die Bürger dieser Orte und ihrer Besucher künftig alljährlich die wunderschöne Blüte dieses göttlichen Himalaya-Baumes bestaunen können. Wir veröffentlichen die künftigen weiteren Standorte und diese guten Taten für die Artenvielfalt. 

Wo ist  dieser Pracht-Baum für die Ewigkeit und für künftige Generationen fortgepflanzt?

Bisher nahmen die Bürgermeister dieser Städte und Gemeinden und die Besitzer dieser Parks das ihnen gestiftete Baum-Geschenk an und geben somit die Vielfalt  und die besondere Schönheit der Natur an ihre Bürger, ihre Besucher und an künftige Generationen weiter.

Ausgewählte Städte und Gemeinden:

Erik Pauly, Oberbürgermeister der Stadt Donaueschingen 

Dr. Dieter Salomon, Oberbürgermeister der Stadt Freiburg im Breisgau

Margret Mergen, Oberbürgermeisterin der Stadt Baden-Baden ( Michaelsberg/Kurpark)

Volker Kieber, Bürgermeister der Stadt Bad Krozingen 

Oliver Rein, Bürgermeister der Europa-Stadt Breisach 

Christian Riesterer, Bürgermeister der Gemeinde Gottenheim

Helmut Mursa, Bürgermeister der Gemeinde March

Martin Obert, Bürgermeister der Gemeinde Ihringen

Dieter Schneckenburger, Bürgermeister der Gemeinde Bötzingen

Walter Laub, Bürgermeister der Gemeinde Umkirch

Benjamin Bohn, Bürgermeister der Stadt Vogtsburg

Dr. Wolfgang G. Müller, Oberbürgermeister der Stadt Lahr (für den Stadtpark)

Ausgewählte Parks und Gärten:

Bettina Gräfin Bernadotte, Blumen-Insel Mainau

S.H. Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern ( 1 Exemplar Prinzengarten Sigmaringen/ 3 Exemplare Hohenzollern- Schlosspark Umkirch

Roland Mack, Europa-Park Rust 

Botanischer Garten der Universität Freiburg im Breisgau.

Luisenpark Mannheim

Thies Knauf, Schloss Lilienhof, Ihringen

Schlosspark Buchheim (Josef Hausner & Hannes Riedel)

Wir werden über Pflanzungen und Standorte der Bäume noch berichten.

 

Artikel über den schönen Baum:

www.regionalia.de/himalaya-in-baden-indian-summer-mit-der-pavia-indica-blueten-baum-fand-baum-asyl-im-sonnigen-baden_A9320

www.regionalia.de/himalaya-zauber-bei-mack-baum-schoenheit-aesculus-indica-kommt-auf-die-buehne-im-europa-park_A10382

Text des Briefes von Semmler an die Bürgermeister 

"Himalaya in Baden: Mit der Einbürgerung dieser Baum-Schönheit haben Sie keinerlei Problem. 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

gewähren Sie Asyl für eine Baum-Schönheit aus dem Himalya? Martin Luther soll einmal gesagt haben: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen. Die Natur kennt keine Grenzen von Menschen: Die Vielfalt der Schöpfung ist in ständiger Migration. Selbst die bei uns so beliebten Tomaten stammen bekanntlich aus Südamerika. 

In der Eiszeit starben bei uns viele Bäume, die früher in Mitteleuropa einheimisch waren. Obwohl das Wunder der Schöpfung eine Artenvielfalt von einigen tausend verschiedenen Bäumen zeugte, pflanzen viele Kommunen auch heute noch die immer gleichen „Big Five“: Buchen, Eichen, Erlen, Eschen und Linden. Liebende und freie Menschen, mit einem Faible für die atemberaubende Schönheit der Natur, zeigen gerne auch ihre grenzenlose Vielfalt. 

Im Angesicht unserer Vergänglichkeit, will ich Sie ermuntern, alsbald auch bei Ihnen einen der schönsten Blüten-Bäume der Welt zu pflanzen: Die „Aesculus indicia“. Es ist mir gelungen, sie vor zwanzig Jahren aus dem Himalaya einzuführen und sie in meinem Park zu vermehren. Ich möchte Ihnen davon ein junges Exemplar schenken.  

Ich füge einen Artikel über die indische Kastanie bei. Auch die britische „Royal Horticultural Society“ zeichnet sie als „Baum-Schönheit“ aus. Ich schenkte einige Exemplare für die Parks der Fürsten von Hohenzollern und Roland Mack vom Europapark. Dort erhielten sie sehr würdige Schauplätze. 

Wenn wir - im Bewusstsein unserer Vergänglichkeit - dem Ende des Lebens entgegen sehen und zu den Molekülen des Milliarden Jahre zirkulierenden ewigen Lebens zurückkehren, aus denen wir entstanden sind, hinterlassen wir unsere Wissen, unsere Werke und Schriften. Als Publizist war ich nie bequem und habe manchen Menschen bittere Wahrheiten gesagt. Ich war und bin davon überzeugt: Nur die Wahrheit wird uns wirklich frei machen. Meine Kritik war nie bequem, doch sie hatte als Motiv die Liebe zur Wahrheit und zur Natur, zur Veränderung und zur Verbesserung von Menschen und Werten.  

Hinterlassen werde ich mein geliebtes Werk, den „Queen-Auguste-Victoria-Park“ in Umkirch, den Sie sich auch virtuell anschauen können unter: www.queen-auguste-victoria-park.de

Erich Fromm schrieb in seinem Bestseller über die „Kunst des Liebens“, dass die echte Liebe aktiv und gebend, statt passiv und nehmend sei. Wenn wir wirklich liebten, liebten wir nicht nur uns selbst, nicht nur unsere Kinder, unsere Güter, unsere Werte und unsere Gärten, sondern auch andere Menschen, andere Kinder, andere Gärten und andere Werte. Ich würde mich freuen, wenn eine meiner geschenkte junge „Aesculus indicia“ einen würdigen Platz bei Ihnen finden und die nächsten hundert Jahre alljährlich viele Menschen mit ihrer imposanten Blüte erfreuen würde.
 

Mit freundlichen Grüßen 

Werner Semmler"

  (Regionalia Deutschland, Artikel-Nr. 10758 ISSN 2698-6949)

Angelegt am 30.05.2016 10:12.

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Himalaya in Gottenheim: Parkschöpfer Werner Semmler übergibt Gottenheims Bürgermeister Christian Riesterer zwei Aesculuis indica (Bild: Gemeinde Gottenheim)  

Himalaya in Bad Krozingen: Parkschöpfer Werner Semmler übergibt Bürgermeister Volker Kieber zwei Exemplare der Aesculus indica für seinen Kurpark und den Stadtgarten. (Bild: Daniela Sandamann)  

Der englische Gärtner James Foggin vom Schloss Lilienhof in Ihringen: „Ich bin begeistert über diese schöne Lady“. (Bild: Regionalia)  

Diese "Aesculus indica" wird mit ihrer Blüte bald auch den Fürsten von Hohenzollern erfreuen: Der Gärtner Seiner Hoheit pflanzte sie in den Schlosspark der Hohenzollern. (Bild: Regionalia)  

Einer der schönsten Bäume der Welt blüht künftig im Europa-Park vor dem Schloss Balthasar: Die Aesculus indica. (Bild: Europa-Park)  

Baum-Schönheit für das Bell Rock Hotel im Europa-Park: Die Aesculus Indica (Bild: Europa-Park)  

Baum-Schönheit für das Geburts-Dorf des Parkschöpfers: Der Orstvorsteher von Aasen, Horst Hall, pflanzt mit dem Stadtgärtner den Himalaya-Baum aus Umkirch. (Bild: Hall)  
   
 

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