Der Indianer-Baum wächst im milden Umkirch und trägt sogar Früchte. Vor 12 Jahren hat Werner Semmler eigenhändig einen Milchorangenbaum in den Park gepflanzt. Er wird Osagedorn genannt und stammt aus der Familie der Maulbeerengewächse. Er trägt jetzt im 3. Jahr erneut reichlich gelbgrünen Früchte. Sie werden so groß wie Tennisbälle. Der Osagedorn (Botantischer Name Maclura pomifera) stammt aus dem Süden der Vereinigten Staaten von Amerika. Das Ursprungsland des Osagedorns in Texas, Arkansas und Oklahoma, war das Siedlungsgebiet des Indianerstamms der „Osage“. Die Indianer schnitzten aus seinem Holz ihre Bögen und benutzten seine langen Dornen u.a. auch für ihre Giftpfeile. Der Milchorangenbaum ist heute in Europa noch in der Toskana, in Kroationen und auf der Insel Mainau zu finden. Von der Insel Mainau stammt der Umkircher Osageorn. Gustaf Lennart Bernadotte, Graf af (von) Wisborg, der 2004 starb, hatte Werner Semmler bei einem Besuch einen Ableger des Mainau-Osagedorns geschenkt.