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Umkirch
Mittwoch, 25. Dezember 2024
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Bürgermeister-Gattin mit Tatkraft und Empathie: Yasmin Laub näht Mund-Nasen-Masken für Coronavirus-Krise in Umkirch.

Taten statt Worte: Yasmin Laub näht und Bürgermeister Walter Laub verteilt selbst genähte Masken in Coronavirus-Krise. (Bild: Regionalia)

„An ihren Taten sollt ihr sie erkennen!“ So steht es in der christlichen Bibel (1. Johannes 2,1-6). Der Staatsmann Helmut Schmidt schrieb: "In der Krise beweist sich der Charakter".

In einer Welt, in der Geld, Egoismus und Profit bisher das "Blut des Lebens" war, ist wahre Empathie gute Medizin für die Seele. Die verheerende Krise um das Coronavirus (COVID-19) braucht Taten, statt Worte. Sie braucht auch Orientierung, Navigation, Empathie und Ideen. Politische Narzissten, die an einem Ego-Komplex leiden, fehlt leider oft auch Empathie.

Nicht so bei der Gattin des langjährigen Bürgermeisters der Gemeinde Umkirch, Yasmin Laub. Sie lässt Taten sprechen. Die gelernte Apothekerin erfuhr von ihrem Mann Walter Laub die derzeitige Not der älteren Menschen mit Vorerkrankungen (sogenannte Risikogruppen).

Umkirchs Bürgermeister Walter Laub kämpfte schon früher als andere gegen die Ausbreitung des Virus in seiner Gemeinde. Er wusste, dass Umkirch ein extrem multikulturelles Dorf mit regem Besuchsverkehr aus allen Herren Ländern ist. Als ehemalige Klosterschülerin hat Laubs Frau auch das Nähen gelernt. Kurzerhand entschloss sich Yasmin Laub, für die älteren und besonders gefährdeten Bürger von Umkirch Mund-Nasen-Masken selbst herzustellen und an bedürftige Altbürger verteilen zu lassen.

Ihre Sensibilität für diesen Bedarf und ihre Tat mit Empathie verdient Sympathie. Unser Foto zeigt Yasmin und Walter Laub und eine Auswahl der genähten und verschenkten Masken.

Schon in Venedig trugt sie zur Zeit der Pest Masken, um sich zu schützen. Masken gewähren zwar keinen absoluten Schutz und können auch „Virenschleudern“ sein. Doch bei richtiger Verwendung können sie auch Viren abhalten und das Bewusstsein für rücksichtsvolles Verhalten stärken. Medizinische Atemschutzmasken, die Schutz vor einer Übertragung von Viren bieten, werden als Medizinprodukt eingestuft. An sie sind besondere Voraussetzungen nach dem Medizinproduktegesetz (MPG) zu stellen. Sie benötigen eine klinische Leistungsbewertung, müssen eine CE-Kennzeichen tragen, Angaben über den Verantwortlichen machen und eine Gebrauchsanweisung zur Verfügung stellen. 

  (Umkircher Nachrichten, Artikel-Nr. 16841 ISSN 2698-6949)

Angelegt am 02.04.2020 11:23.

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Bürgermeister-Gattin mit Idee und Tat: Yasmin Laub näht und verteilt selbst genähte Masken in Coronavirus-Krise. (Bild: Regionalia)  
   
 

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