DACH-SCHADEN: Pfusch oder mangelnde Sorgfalt? Die Fehler am Gutshof tun den Bürgern weh!
Beim Gutshof fragen sich viele Bürger, ob der Bauherr seine Architekten und Bauleiter gewähren ließ, oder auch einmal (selbstkritisch und bürgertreu) darauf achtete, was mit dem Steuer-Geld der Bürger „produziert“ wird. Denn der Bürgermeister und die Gemeinderäte sind ihren Steuerzahlern und Bürgern zur Sorgfalt und Treue verpflichtet. Ein ehemaliger Gemeinderat: „Das ist weder deren Privat-Bau noch ihr Privat-Geld, sie dürfen nicht untreu handeln“. Einige Bürger fragten sich sogar inzwischen, ob der Bauherr überfordert ist. Denn wenn ein bestelltes Werk nicht den Vorstellungen des Bauherrn entspricht, kann dieser sehr wohl die „Not-Bremse“ ziehen. Einen Zug, der in die falsche Richtung fährt, kann man aufhalten. Jeder Bauherr, der beim Bauen feststellt, dass er falsche Materialien ausgewählt hat, kann das Werk noch verbessern und damit das ewig Hässliche vermeiden. Man nennt das auch Schadens-Begrenzung. In Umkirch gilt dies noch immer für die „Möblierung“ des Gutshofes, besonders für die Lampen. Mit der alten Substanz des Gutshofes, mit den alten Natur-Steinen um den Marienbrunnen, mit dem verlegten Schach-Brett aus Stein und mit den (noch) stehenden (noch lebenden) Bäumen, gehen die Baufirmen derzeit jedenfalls recht sorglos um. Und das tut vielen sehenden Bürgern Umkirchs, die sich bei REGIONALIA äußerten, weh. Noch nie hat REGIONALIA zu einem Gemeinde-Thema so viele kritische Stimmen wie zum Gutshof wahrgenommen. Einige erwarten von uns, dass wir beschönigen oder schweigen. Doch das ist nicht Aufgabe der freien Presse. Ein Altbürger: „Kein Bürger wird diese Gleichgültigkeit und empfundene Schlamperei bei der nächsten Wahl vergessen!“ Vielleicht sollte Umkirchs „Pflästerer“ Joachim Roser, der mit seinen Pflaster-Arbeiten in Umkirch auch schon sensiblen und guten Geschmack gezeigt hat ( Beispiel: Sandstein-Mauer an der Dachswanger Mühle), mal gefragt werden, wie man es besser macht? Die Gemeinde Umkirch war früher Dauer-Auftraggeber von Roser’s Pflaster-Firma. Bürgermeister Walter Laub bot seinem Vertrauten einen Job bei der Gemeinde Umkirch an. Roser nahm das sichere Angebot an, denn in diesem Alter bekommt man nicht so leicht eine Stelle im öffentlichen Dienst. Er soll seine Firma inzwischen aufgegeben haben und könnte seine Kenntnisse jetzt voll für die Gemeinde Umkirch einbringen. Die einzigen neumodischen Elemente an der Außenfront des Gutshofes sind die das Dach verlängernden Glas-Vorsprünge am Gutshof. Und sie allein sollen die „Moderne“ auf dem Gutshof, auch die geplanten modernen Leuchten, bestimmen. Alles andere auf dem Gutshof ist nämlich „MITTELALT“ und wäre damit „Stil bestimmend“. Wer auf die „Schnaps-Idee“ mit den gläsernen Vordächern am Gutshof kam, müssen wir noch ermitteln. Angeblich soll Bürgermeister Walter Laub davon angetan gewesen sein. Schon jetzt kann man aber die Meinung vertreten, dass es sich dabei um einen „Bau-Pfusch“ oder um einen „Bau-Krüppel“ handeln könnte. Denn die Glas-Vordächer haben keine Regenwasser-Rinne. Die Regenwasser-Rinne wurde oberhalb der Vordächer angebracht. Das auf den Glas-Vordächern niederrieselnde Regenwasser, und das künftige Schnee-Wasser, wird also auf das darunter liegende Granit-Pflaster abrieseln und dort eine schmutzige grünliche Fall-Kante auf dem grauen China-Granit bilden. Der Schnee wird auf die Fußgänger abrutschen, das Wasser wird über den Belag abfließen und im Winter für eine Gefrier-Schicht auf dem Fußgänger-Belag sorgen. Die Gemeinde wird dies die nächsten 50 Jahre mit viel Arbeitszeit, durch „Abkratzen“ und „Salzstreuen“, zu mildern versuchen. Und jetzt sollen dieses modernistischen Vordächer mit Handicaps auch noch den modernen Lampen-Stil auf dem Gutshof bestimmen? Und das wäre doch dann wohl ein echter Dach-Schaden, oder?