Regionalia
Umkirch
Donnerstag, 14. November 2024
ISSN 2698-6949
www.Regionalia.de/umkirch
Zeitungen+Fernsehen für freies Wissen und wahre Information

Leser-Optionen

Artikel vorschlagen

NEU: 1-Klick Abo

Benutzer-Optionen

Slogan

Services

 Service      Kontakt
  RSS     Impressum & Datenschutzerklärung
  Übersetzen

             

Weitere Ausgaben

DIE MODERNE ZEITUNG
Regionale Online-Nachrichten

Fremde Anzeigen

Noch kein Kommentar. Ersten Kommentar schreiben
Allgemein

Fauxpas im Amt: Marcus Wieland trat bei seinem ersten öffentlichen Auftritt ins „Fettnäpfchen“

Umkirchs Hauptamtsleiter Marcus Wieland (Bild: Achim Keller)

Bei der ersten öffentlichen Amtshandlung des neuen Hauptamtsleiters Marcus Wieland unterlief diesem ein kleines Missgeschick, das zu Leserzuschriften führte. Da es sich aber nur um eine "Formalie" handelte und der
Wille der CDU und UBU zur Wahl von Roswitha Heitzler deutlich erkennbar war, dürfte die Wahl in Ordnung gehen. Zumal keiner der Gemeinderäte widersprach und keiner eine Wahlwiederholung verlangte. 

Bürgermeister Walter Laubs Hauptamtsleiter Marcus Wieland leistete sich bei seiner ersten öffentlichen Amtshandlung einen ersten „Fauxpas“ und trat ins „Fettnäpfchen“:  Bei der Wahl des ersten stellvertretenden Bürgermeisters. Zur Wahl stellten sich, wir berichteten, Gemeinderätin Roswitha Heitzler (CDU) und  Gemeinderat Tom Hirzle (SPD-Fraktion). Die Gemeindeordnung bestimmt, dass Wahlen im Gemeinderat (im Unterschied zu Beschlüssen) geheim durchzuführen sind. Offen kann nur gewählt werden, wenn kein Mitglied widerspricht. (§ 37 Abs. 7 der Gemeindeordnung). Tom Hirzle beantragte, wohl um das verabredete Stimmverhalten zu erkennen, offene Abstimmung. Gemeinderat Dr. Gerd Babucke widersprach. Daraufhin musste geheim abgestimmt werden.

Jeder Gemeinderat und der Bürgermeister schrieben auf einen Stimmzettel ihren Gewählten. Der neue Hauptsamtleiter Marcus Wieland sammelte die  15 Zettelchen ein und steckte sie in einen brauen Umschlag. Mit diesem Umschlag verließ er sodann allein den Sitzungs-Saal. Erst mit einigem zeitlichem Abstand folgte ihm auch Rechnungsamtsleiter Markus Speck. Sodann betraten beide wieder den Wahl-Raum. Marucs Wieland hatte einen brauen Umschlag in der Hand, den er auf dem Tisch ausleerte. Die Zuschauer konnten nicht feststellen, ob es sich um den gleichen Umschlag handelte, den er zuvor allein hinaus getragen hatte. Wieland und Speck begannen dann auf einem Tisch im Saal mit der Stimmenauszählung und stellten das Ergebnis der Abstimmung fest: 10 Stimmen für Roswitha Heitzler, 5 Stimmen für Tom Hirzle. Bei der Wahl der zweiten Stellvertreterin hinderte ein Zwischenruf den neuen Hauptsamtsleiter, den Saal mit dem Umschlag der Stimmen erneut zu verlassen.  Die Wahl des ersten Stellvertreters des Bürgermeister hätte unter diesen Umständen wohl noch einmal wiederholt werden müssen, doch alle Anwesenden ging davon aus, dass Marcus Wieland ein ehrlicher Mann ist und den gleichen Umschlag mit den gleichen Stimmen, den er hinausgetragen hatte, auch wieder hineinbrachte. Es gab keinen Widerspruch und keinen Antrag auf Wiederholung. Die Wahl wurde allseits anerkannt. Keiner ist perfekt. Jedem kann einmal ein kleiner Fehler unterlaufen, auch dem besten Beamten. Besonders in der Aufregung der ersten öffentlichen Amtshandlung. Für Wieland dürfte es einer Ermahnung gewesen sein, bei künftigen Wahlen nie mehr die Stimmzettel kurz aus dem Saal zu „entführen“.

  (Umkircher Nachrichten, Artikel-Nr. 892 ISSN 2698-6949)

Angelegt am 15.07.2009 14:23.

  Artikel drucken (Druckansicht)
 Artikel per Email weiterempfehlen
 Anonymer Hinweis zum Artikel
 Artikel verlinken
Artikel zu Social-Bookmarking-Diensten hinzufügen:
| Mehr

 

Um Kommentare zu schreiben müssen Sie angemeldet sein.

0 Kommentar(e)

 


Seitenanfang

© 2009-2021 Regionalia – Regionale Online-Nachrichten – Zeitungen+Fernsehen für freies Wissen und wahre InformationImpressum & Datenschutzerklärung

14.11.2024 23:45:05
Ihre IP-Adresse: 3.15.0.212