Farben und Formen schaffen Harmonie und bringen Freude. Seit Bürgermeister Walter Laub Umkirch regiert ist es nicht mehr spießig und eckig, sondern elliptisch und fürstlich: „Laubduft mit Rosenstiel“ darf man die neue Umkircher Duftnote nennen. Die Gestaltung hat Stil. Bürgermeister Laub und sein Chefplaner Volker Rosenstiel erkannten, dass eckig spießig und grau eine kalte, langweilige Farbe ist. Ellipsen, nicht nur als belebendes Stilmittel in der Sprache, sondern auch in den Gestaltungsformen? Die Gestalter kratzten Kurven in Umkirchs Grund und schöpften in das „fürstliche Dorf“ mit runden Formen, bepflanzten Kreisen und zugespitzten Ellipsen noble und fürstliche Harmonie. Entlang des Mühlbachs mit seiner alten Baum-Allee wuchs Umkirchs „Grünes Projekt“: Der Mühlenpark mit der alten Schlossmühle. Die „Grüne Lunge“ liegt mitten in Umkirch, am südlichen Fuße des alten „Residenz-Viertels“, das mit dem stilvollen alten Pfarrhaus, der uralten Kirche, dem fürstlichen Schloss und dem königlichen Landhaus an große Umkircher Zeiten erinnert. Nach dem Ausbau des Kulturdenkmals „Schloss Büningen“ zum Rathaus, und nach der Neugestaltung des historischen Gutshofes, gab die Gemeinde auch dem Dorfkern ein „neues Pflaster“. Mit dem in hellem rötlichen Schimmer daherkommenden Granit erinnert das Dorf jetzt jeden Besucher an seine historische Vergangenheit und bremst damit die hektischen Raser der Gegenwart durch das fürstliche Dorf. Zum Schluss der Kernsanierung erhielt Umkirch runde, harmonische Formen und Vielfalt in der grünen Bepflanzung. Die Gemeinde folgte Stadtplaner Volker Rosenstiel mit seinen Kreisen und seinen gespitzten Ellipsen und Bürgermeister Walter Laub ließ sie mit duftenden roten Rosen und blauem Lavendel bepflanzen. Auch bei den Bäumen zeigte Umkirchs Bürgermeister Mut zur Vielfalt der Schöpfung. Zu den schon in Massen vorhandenen Buchen, Eichen, Eschen, Linden, Erlen und Platanen ließ er seltene und schön blühende Bäume pflanzen: Tulpenbäume und auch indische und gelb blühende Kastanien aus der Nachzüchtung von Parkschöpfer Werner Semmler. Und auch Bäume mit wunderschöner Herbstfärbung: Quercus palustris, Amberbaum und den ewigen Ginkgo. Den Ginkgobaum gab es schon vor 200 Millionen Jahren, bevor sich unser heutigen Laub- und Nadelbäume entwickelten.
Mit dem Hohenzollern-Park, dem Queen-Auguste-Victoria-Park und dem Mühlenpark kann Umkirch es hinsichtlich der Artenvielfalt der Bäume mit jeder Stadt im Land aufnehmen: Im grünen Umkirch stehen viele extrem seltene und schöne Bäume.
Die Verschönerung von Umkirch ist gelungen und Umkirch „riecht“ jetzt wirklich nach „LaubKirch“. Eine Bürger der nicht genannt werden will, zog dieses Fazit: „Zur Verschönerung des Dorfes hat dieser intelligente und gebildete Bürgermeister viel mehr getan, als alle seine bisherigen Vorgänger zusammen“. Mit den ovalen und geschlossenen Kurven seiner Ellipsen erinnert Umkirch nun an die ungestörten Planetenbahnen des Naturphilosophen und Astronomen Johannes Keppler um die Sonne.
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