Schandelmeier-Sohn Dr. Stephen Schandelmeier als Geschäftsfüher, Hotelier, Gastronom?
In der Betriebs-GmbH für die „Winzerstube Ihringen Hotel-Restaurant-Weinstube“ ist nun der Betriebswirt Dr. Stephen Schandelmeier Allein-Geschäftsführer. Unsere Zeitung hatte in ihrem Artikel vom 18.09.2012 bereits vorausschauende Zweifel daran geäußert, ob Maurer & Schandelmeier das richtige Gespann für den ganz großen Einstieg in die Gastronomie sein könnten.
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Denn das mutige Engagement der dort noch gänzlich unerfahrenen Schandelmeier-Familie bedarf sicherlich gelernter und erfahrenen Manager, Köche, Hoteliers und Gastronomen. Schon die veröffentlichten „Winzerstuben-Menüs“ für Weihnachten und Silvester hatten den Konkurrenten „nur ein Lächeln“ abgerungen. Man darf also gespannt sein, was Schandelmeier noch aus dem Hut zaubern wird, um seinen größten Konkurrenten am Ort, das „Holzöfele“, zu toppen. Hartnäckig halten sich Gerüchte, Schandelmeier könnte mit Markus Helfesrieder, Sohn von Storchen-Wirt Fritz Helfesrieder, einen Paukenschlag setzen. Kenner glauben, dass der Ihringer Millionär nur mit einem Mann von solchem Koch-Kaliber dem „Holzöfele“ gefährlich werden könnte.
Personal-Karussell?
Zwar hat auch Frankes „Holzöfele“ die ersten „Personal-Stürze“ hinter sich. Zuerst gab es bei den Frankes mit der Ankündigung von Ex-Colombi-Küchenschef Lichy einen Paukenschlag in Badens Küche. Doch dann stellte sich heraus, dass die Jung-Unternehmer Robert und Christine Franke sich zuvor offenbar zu wenig bemüht hatten, ihren selbstbewussten Küchenchef genauer kennen zu lernen. Die Frankes hatten für Lichy keine Geduld und trennten sich blitzschnell wieder von ihrem neuen Küchenchef. Auf Rückfrage unserer Zeitung (nach den Gründen für die Trennung) präsentierte Franke kritische Fotos von Lichys „Küchenwerken“. Das erschien manchen Kennern ( für einen Mann mit so langer Erfahrung bei Alfred Klink, Doyen der badischen Küche) lächerlich. Ex-Colombi-Mann Lichy fand nach seinem „Holzöfele-Debakel“ ganz schnell wieder einen anderen Arbeitsplatz im Freiburger „Rheingold-Hotel“. Dort ist Hotelier Joachim Ulrich seither bestens mit dem Top-Koch zufrieden. Auch „Maître d'hôtel“ Thomas Steep erwischte es ganz schnell im Holzöfele. Kaum war der freundliche und beliebte Oberkellner den Holzöfele-Kunden als neuer erster Oberkellner präsentiert, musste oder wollte er auch schon wieder gehen. Zuvor griffen die Frankes mit einem deutsch-italienischen Oberkellner daneben. Und nachdem auch das langjährige und beliebte „Ihringer Orginal“ Gerhilde Höferlin („Holzöfele-Gerhilde“) offenbar kein Fan der neuen Holzöfele-Wirtin Christine Franke wurde, fragen sich stille Beobachter natürlich jetzt: Ist das Personal „schwierig“ oder die Wirtin? Christine Franke schrieb unserer Zeitung: „Frau Höferlins „Abgang“ lässt sich recht einfach begründen: Eine Dame mittleren Alters in einem 20 köpfigen Team mit einem Altersdurchschnitt um die 25 lässt ggf. Unbehagen aufkommen“.
Unbehagen beim bevorstehenden Wettlauf um die Feinschmecker?
Unbehagen dürfte es derzeit sowohl in der „Winzerstube“ als auch im „Holzöfele“ geben. Denn jeder clevere Gastronom weiß, dass man Erfolg in der Regel nur mit Personal hat, das zuvor auch schon bei anderen Unternehmen erfolgreich war. Deswegen nehmen Erfolgs-Gastronomen ungern „arbeitslose“ Köche, Oberkellner und Manager. Umworben werden Personen, die bei den Wettbewerbern in der Erfolgs-Spur stehen oder standen. Erfolgreiche Köche sind so begehrt wie die „Torhelden“ unter den Fußballspielern! Sie sind (darauf haben wir hingewiesen) jederzeit gefährdet für „unwiderstehliche Angebote“. Auch die Holzöfele-Köche Michael Kavelmann und Tobias Klomfaß sollen bereits Angebote anderer Gastronomen erhalten haben. Klomfaß, soll nach Informationen unserer Zeitung ein Angebot aus dem nahen Sasbach erhalten haben, sich (einstweilen?) jedoch für das Verbleiben im „Holzöfele“ entschieden haben. Gute Köche sind als Genuss-Künstler in der Gastronomie so begehrt wie seltene „Edelsteine“. Im Wettlauf um den Feinschmecker-Spitzenplatz in „Schlemmer-Ihringen“ wird sich das Personal-Karussell in der Winzerstube und im Holzöfele noch drehen. Ein Beobachter meinte frei: "Es wird vielleicht noch ein bisschen unreifes Christinen-Theater bei den Frankes und Stephans-Theater bei den Schandelmeiers geben, bevor Ihringens „gastronomische Flaggschiffe“ in ruhige See stechen".
Lächelnd zuschauen beim Wettlauf um Kunden und Feinschmecker kann Küchen-Senior Peter Birmele. Bei ihm und seinem jeden Tag ausgebuchten „Zum Küfer“ wissen sowohl die Kunden als auch das Personal, was sie an ihm haben: Qualität, Ehrlichkeit, Verlässlichkeit, Wohlbehagen. Die Birmeles haben „Liebe und Gefühl“ für die Gastronomie. Bei ihnen stimmt es sowohl in der Küche als auch im Service. Sie können sich beim Kampf der neuen Ihringer „Gastro-Giganten“ Winzerstube & Holzöfele zurücklehnen. Küchen-Künstler Peter Birmele brachte sein Erfolgs-Rezept auf den Punkt: „In der Gastronomie handeln wir nicht nur mit Waren, sondern mit Kunst, Gefühlen, Liebe und Wahrhaftigkeit“.