Ehren-Urkunde
Hiermit verleihen wir Herrn Tom
Hirzle, Gemeinderat in der SPD-Fraktion in Umkirch
"Die Goldene Zitrone von Umkirch"
1. Für sein Eintreten für eine freie Auswahl bei der Bürgermeisterwahl 2. Für
seinen vorbildlichen Mut bei der Suche nach Kandidaten 3. Für die Förderung des
demokratischen Wettbewerbs 4. Für die vorbildliche Übernahme von Risiko beim
politischen Wettkampf 5. Für seinen Umgang mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden
Henning Wellbrock.
Laudatio:
Tom Hirzle war der Meinung, dass eine Wahl Auswahl braucht. Sonst sei sie keine
Wahl. Damit hat er unzweifelhaft den Nagel auf den Kopf getroffen. So erschien
im „Staatsanzeiger Baden- Württemberg“, dem für die Stellenausschreibung
relevanten Presseorgan, pünktlich zum Beginn der Bewerbungsfrist für die
Bürgermeisterwahl in Umkirch, ein Chiffre-Anzeige unter dem Titel: „Wahl
braucht Auswahl“. Ein anonymer Inserent forderte „Fachkräfte mit frischem Elan“
auf, sich als Bürgermeister(in) zu bewerben. Bewerber wurden in der
Stellenanzeige gebeten, sich an eine ebenfalls namenlose Email-Adresse zu
wenden, um dort von „engagierten Bürgern“, nähere Informationen zu erhalten.
Alle in Umkirch rätselten: Wer steckt hinter der anonymen Anzeige? Und im
Spass fragten sich einige satirisch: Wer versteckt da seine Eier,
wer ist der Osterhase? Ist es Greschowitz, Haas oder HHH? Kann
Greschkowitz sich nicht mit seiner Abwahl abfinden und müssen die von ihm gerufenen Hirzle und Haas einen
Gegenkandidaten für Walter Laub organisieren? Warum keine offene Anzeige in der Badischen Zeitung?
Die drei HHH = Heimlich,
heimlicher, Hirzle.
Hinter der Mailadresse
bm-suche@gmx.de verbarg sich niemand anders als der „engagierte Bürger“ Tom
Hirzle. Aber warum als „Herr Heimlich“? Welcher seriöse Kandidat sollte
sich wohl offen, mit seinem Namen, auf eine heimliche, namenlose Anzeige
bewerben ? Ohne zu wissen, von wem die Anzeige stammt? Und wer wollte schon der
Kandidat von Hirzel, Greschkowitz und Haas sein? Dieses seltsame Unterfangen
war zum Scheitern verurteilt. Tom Hirzle machte zwar Wind, doch als sich kein
Kandidat zur Wahl stellen wollte, zeigte er keinen Flagge. Er stellte sich
nicht selbst zur Auswahl und zog „den Schwanz“ ein. Anders als bei der
Bürger-Initiative, wo er auf den seit vielen Jahren fahrenden Zug der
längst geplanten, überfälligen und vom Staat bezahlten Straße nur
aufspringen und nur „mit-bellen“ musste, um berühmt zu werden, brauchte
er für einen Bürgermeisterwahlkampf eigenes Geld und Mut. Andere sollten den
Mut haben, Hirzle hatte ihn nicht. Er „bellte“ nur. Und vor der Wahl raten
nun Hirzle und Co. ihren Anhängern,
einen zweiten Wahlgang zu erzwingen,. Obwohl sie für den Ersten keinen
Kandidaten gefunden haben und auch selbst
nicht bereit waren zu kandidieren? Die Bürger sollen beliebige Deutsche
auf den Wahlzettel schreiben, aber nicht
etwa um sie real in Bürgermeisteramt zu bringen, sondern um mit einem „Stimmen-Wirrwarr“ eine zweite
Abstimmung zu erzwingen. Ist das demokratisch oder antidemokratisch?
Ist das feiges Nachkarren ? Die Stelle wurde ordnungsgemäß
ausgeschrieben (sogar zweimal, von der Gemeinde und von Hirzle) und jeder hatte in der gesetzlichen Frist die Möglichkeit, sich
zu bewerben. Das Wahlrecht sieht die Wahl eines Bürgermeisters vor, nicht die Wahl einer zweiten Ausschreibung (mit neuem Aufwand und neuen Kosten). Viele meinen: wer nicht selber bereit war, sich zur Wahl zu stellen, sollte kein politisches Feuer legen.
Auch als Gemeinderat munkelte
Hirzle im Dunklen, als er im Namen der SPD-Fraktion und mit seinem Kollegen
Erhard Haas eine Erklärung fertigte/veröffentlichte, die das Bild seines
Fraktionsvorsitzenden Henning Wellbrock zeigte, dieser jedoch weder kannte noch
autorisierte. Diese Alleingänge, sowie komische und eigenmächtige
Veröffentlichungen auf der Homepage von Partei und Gemeinderatsfraktion,
verärgerten Umkirchs angesehenen SPD-Vorsitzenden und Träger des
Bundesverdienstkreuzes. O-Ton Wellbrock: „Jetzt schlägts aber 13....davon
weiss ich gar nichts“. Wellbrock wollte Hirzle, Haas und Greschkowitz
nicht seinen guten Namen und sein Gesicht leihen und nicht deren Marionette
sein. Er trat als SPD-Vorsitzender von Umkirch zurück. Nun hat Wellbrock scheinbar
auch keine Lust mehr, mit Hirzle und Haas im Gemeinderat zu sitzen und
sich zu ärgern. Man hört, er befasst sich auch mit einem Rückzug aus dem
Gemeinderat. Kein Wunder also, wenn Tom Hirzle bei diesem Spiegel-Bild keinen
Kandidaten fand, der sich zur "Aus-Wahl " gegen Amtsinhaber
Laub stellten wollte. Doch jammerschade für Umkirch, wegen Hirzles
"Taten" das politische Schwergewicht des klugen Wellbrocks
zu verlieren.
.
Dank sei Hirzle und seinen Compagnons und Genossen ?
Für diese politischen Taten verleihen wir Tom Hirzle hiermit
„Die Goldene Zitrone von Umkirch“.
Humor hat, wer trotzdem lacht. Auch über Satire.
Die Regionalia-Redaktion Umkirch