Als Regionalia-Herausgeber Werner Semmler am 8.1.2012 den Artikel "Das Phantom der Wulff-BILD-Oper: Das Corpus Delicti von Bundespräsident Christian Wulff muss auf den Tisch!" schrieb, erfand er das Wort "WULFFEN", um das Vorgehen des amtierenden Bundespräsidenten zu beschreiben. Semmler wollte mit der Beschreibung der Handlungen eine Verunglimpfung des Bundespräsidenten (nach Art. 90 des StGB) vermeiden und den Bundespräsidenten nicht abschließend bewerten. Er mahnte mehr objektive Aufklärung an. Der neue Zeitungsmacher wollte Christian Wulff auch keinesfalls pauschal einen „Lügner“ nennen und schrieb dem mutigen Fraktionsvorsitzenden der GRÜNEN im niedersächsischen Landtag (Stefan Wenzel) später (nach Wenzels Äußerungen im Deutschlandfunk), dass er Pauschal-Beleidigungen des Bundespräsidenten vermeiden sollte. Semmler kam auf die Idee, den Handlungen des Präsidenten und seinen vermeintlichen Mailbox-Drohungen einfach einen Eigennamen zu geben, der rechtlich nicht beanstandbar war: eben „WULFFEN“.
Themen-Vorgeber oder Wort-Vorgeber?
Bis zu zum 8.1.2012 hatte keine deutsche Zeitung das Wort „WULFFEN“ in einem Artikel benutzt. Semmlers neue und moderne elektronische Zeitung sandte den Artikel an die Redaktionen der großen Zeitungen und an die Abgeordneten des Bundestages und des niedersächsischen Landtages.
Erst danach, nach dem 8.1.2012, wurde das Wort "WULFFEN" auch von anderen Zeitungen übernommen (abgekupfert?) und als als neues Verb bekannt. Keiner sagt jetzt, dass die Wort-Schöpfung in dem Regionalia-Artikel Nr. 5908 vom 8.1.2012 erstmals in einer Zeitung geboren wurde. Am 11.1.2012 nahmen die Deutsche Presse-Agentur (dpa) und der Spiegel „WULFFEN“ auf und verbreiteten das Wort als neues Zeitwort.
Beweis: regionalia.de/das-phantom-der-wulff-bild-oper-das-corpus-delicti-von-bundespraesident-christian-wulff-muss-auf-den-tisch_A5908
Treffsicher auch mit der Analyse für einen Bundespräsidenten Joachim Gauck
Auch die Analyse zur Wahl eines neuen Bundespräsidenten war wohl treffsicher. Die Bundeskanzlerin und die politischen Parteien sind der Regionalia-Empfehlung in dem Artikel vom 8.1.2012 gefolgt, die lautete:
„Falls es nach Aufklärung aller Sachverhalte zu einem wirklich notwendigen Präsidenten-Rücktritt kommen sollte, könnte sich die Bundeskanzlerin als wahre und große Staatsfrau beim deutschen Volk „adeln´“. Irrtümer bei der Wahl des Staats-Personals sind unvermeidbar und menschlich: Merkel könnte ihren Auswahlfehler eingestehen und staatstragend Joachim Gauck zum gemeinsamen Bundespräsidenten-Kandidaten aller Parteien vorschlagen. Dieser kluge Schachzug könnte versöhnen; für die vor uns stehenden großen gemeinsamen Aufgaben.“
Philipp Röslers erster großer Coup: Rösler beendet gaukeln und macht Gauck!
Auf die politischen Gaukler folgt jetzt Gauck. Phillip Rösler erkannte diesmal den politischen Willen des deutschen Volkes. Er sprang auf die verbreitete Regionalia-Empfehlung auf und landete mit der Gauck-Durchsetzung seinen ersten großten Coup. Zumindest damit liegt die FDP im Mainstream.
Saubere Analysen machen künftig gute und moderne Zeitungen
Eine Analyse ist laut Wikipedia eine systematische Untersuchung, bei der das untersuchte Objekt oder Subjekt in seine Bestandteile zerlegt wird und diese anschließend geordnet, untersucht und ausgewertet werden. Dabei dürfen die Vernetzung der einzelnen Elemente und deren Integration nicht außer Acht gelassen werden. Wer die Regionalia-Berichte liest, weiss, dass man auf unsere Analysen bauen kann. Deswegen helfen wir künftig mit einer neuen Software für die Gründung neuer Zeitungen und Medien-Portalen. Wir fördern damit die Vielfalt des Wissens, unbefangene Analysen und freie Meinungen.