Weinliebhaber/Innen und solche, die es werden möchten, haben am 27. und 28. März Gelegenheit, sich beim Weinwochenende in Europas größtem Winzerkeller von der Qualität des Jahrgangs 2009 zu überzeugen. Von 10 bis 18:30 Uhr gibt es an beiden Tagen Gelegenheit zur Weinprobe im Holzfasskeller sowie die Möglichkeit, sich im Rahmen einer einstündigen Kellerführung dem vergorenen Traubensaft auch theoretisch anzunähern.
Für Besucher/Innen im noch nicht „weinfähigen“ Alter spielt an beiden Tagen die Freiburger Puppenbühne das Stück „Kasper und das Schlossgespenst“.
Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Kellerführung erwartet ein ebenso informativer wie amüsanter Rundgang durch die Katakomben der weltweit drittgrößten Zentralkellerei. Neben der Weinannahmestelle erwarten die Gäste Hallen mit den riesigen Stahltanks, die umfangreichen Lagerhallen und die modernen Abfüllanlagen. Dazu gibt es jede Menge Informationen rund um den Wein und seine Herstellung. Der bereits 1952 als „Zentralkellerei Kaiserstühler Winzergenossenschaften“gegründete Winzerkeller verarbeitet heute Trauben aus Anbaugebieten vom Bodensee bis zur Ortenau. Über 100 Millionen (!) Liter Wein können im Badischen Winzerkeller gelagert werden.
Höhepunkt der Kellerführung, und das nicht nur für die kleinen Gäste, ist die rasante Fahrt mit dem hauseigenen „Bähnle“ vorbei an der Weinraritätensammlung des BWK. Diese endet im historischen Holzfasskeller, wo nun Gelegenheit besteht, sich vor Ort von der Qualität der Weine des vergangenen Jahres zu überzeugen. Die Lagerbestände des Winzerkellers spürbar zu dezimieren, wird den Besuchern des „Weinwochenendes“ aber wohl nicht gelingen.
Autor: Julius W. Steckmeister
Autor: Julius W. Steckmeister (Breisacher Nachrichten, Artikel-Nr. 2171 ISSN 2698-6949)