Rund um die Sechshöflerhütte hatten sich gegen 16 Uhr zahlreiche Junge und Alte zusammengefunden, um im langsam schummrig werdenden Wald der Weihnachtsgeschichte zu lauschen, gemeinsam zu singen und anschließend bei Glühwein, Wurst und Lagerfeuer eine gesellige Auszeit vom Vorweihnachtstress zu nehmen.
Das Krippenspiel im Gündlinger Wald ist bereits eine feste Institution in der Adventszeit. Pfarrer Peter Hanselmann bedankte sich denn auch gleich zu Beginn bei Helfern/Innen und Mitwirkenden. Dem Grundschulchor der Julius- Leber- Schule mit Chorleiterin Ruth Mitschker, den Kindern, die das „Krippenpersonal“ spielten sowie den Familien Köbele für Musik und Schafe sowie der Familie Billich für die mitgebrachten Pferde. Für die Krippe zeichnete Ludwig Figlestahler verantwortlich und auch der Orts- sowie der Forstverwaltung dankte Hanselmann. Ganz im Sinne der Ökumene begrüßte er auch den Vertreter der katholischen Kirche, Diakon Harald Wochner.
Durch lautes Mähen gab schließlich ein Schaf zu verstehen, dass die Zeit für Musik gekommen sei. Mit Liedtexten ausgestattet, stimmten alle Anwesenden zur Freude der begeistert blökenden Schafe „Alle Jahre wieder“ an. Nach einer kindgerechten Fassung der Weihnachtsgeschichte gab es weiter Lieder und auch ein Ständchen von Bläsergruppe und Kinderchor.
Noch bis weit in die Dunkelheit hinein standen die Besucher/Innen des Krippenspiels anschließend um das heimelige Lagerfeuer, während „Gündlingens Stall“ von der Krippe zum Kinderspielplatz umgenutzt wurde.