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Auf dem Weg nach Europa - Grundschule Rimsingen setzt Comenius- Programm fort

Herzlich Willkommen! Comenius Programm verbindet Schulen (Bild: GS Rimsingen)

Johann Amos Comenius, ein Philosoph und Pädagoge aus dem frühen 17.Jahrhundert, ist der Namenspatron eines Bildungsprogramms der Europäischen Union. Dieses beinhaltet das der EU- Programm „Lebenslanges Lernen“ und fördert die europäische Zusammenarbeit in der Schulbildung sowie die Mobilität von Lehrkräften und Pädagogikstudenten/Innen in den europäischen Partnerländern. Auch die Grundschule Rimsingen ist aktiv in dem grenzüberschreitenden Bildungsprogramm – und wird dies auch im kommenden Jahr bleiben. Die EU unterstützt die teilnehmenden Schulen finanziell. 

Projektleiterin Heidi Harter erklärte: „Wir sind die koordinierende Schule. Die GS Rimsingen vertritt die deutsche Seite. Wir haben Kontakte zu Partner-Schulen in Rawicz/ Polen, in Lisburn/Nordirland, in Pori / Finnland, und in Almazan/ Spanien geknüpft. Schwerpunktthemen für die gemeinsamen Begegnungen der Lehrkräfte und für die Arbeit mit den Kindern in 2011 und 2012 sind Umweltthemen wie Energieeinsparung und Recycling, sowie gesunde Ernährung und Bewegung in der Schule.“ 
Austausch von Ergebnissen und Arbeit an neuen Projekten
Vorbereitet hatten sich die Lehrkräfte aus den fünf Partnerländern im Oktober 2010 bei einem Treffen in Breisach. Projektsprache ist Englisch. Bei der zweiten Begegnung im April 2011 in der Partnerschule in Rawicz (Polen) stellten nun die Grundschulen aus den fünf Ländern ihre bisherige Projekt- Arbeit vor. Dabei ging es um wichtige Fragen, die Schulkinder bewegen und für sie interessant sind. Wie können wir Energie sparen? Welche Ideen gibt es für Recycling? Alle Schulen zeigten sich sehr motiviert. Es gab bemerkenswerte Foto- und Filmbeiträge hierzu. Die beteiligten Lehrkräfte richteten eine gemeinsame Homepage mit dem Titel „The world in our hands“ ein, die alles dokumentiert (www.twioh.com).
Der zweite Arbeitstag stand unter dem Motto „Bewegung und Ernährung“ oder englisch „Healthy Lifestyle“. Auch hierzu wurden Unterrichtsinhalte für die fünf beteiligten Schulen für die Zeit bis Oktober 2011 festgelegt.
„Das Ergebnis werden wir dann bei der nächsten Begegnung in unserer Partnerschule in Spanien besprechen“, so die beiden verantwortlichen Lehrkräfte für das Programm, Helga Asal und Antje Magnier.
 
Die Geschichte kennen heißt verstehen
Natürlich stand auch die Geschichte im Vordergrund. Die Stadt Rawicz gab einen Empfang für alle Lehrkräfte und der Bürgermeister berichtete über die wechselvolle Geschichte der Stadt, die während des 2.Weltkrieges unter deutscher Besatzung litt. Ein Besuch in Wrozlaw (ehemals Breslau) gab einen tiefen Einblick in die leidvolle Geschichte Polens.
„Auch solche Eindrücke sind wichtig bei einer europäischen Begegnung. Nur wenn man einander kennt, ist es möglich, miteinander zu leben und sich zu verstehen“, meinten die am Projekt beteiligten Lehrkräfte.
Der vierte Tag war für alle von besonderem Interesse, denn es stand der Besuch einer polnischen Kläranlage auf dem Programm. Das System kommunaler Abfallentsorgung ist dort sehr unterschiedlich organisiert, und alle Teilnehmer vertraten die Auffassung, dass die europäischen Kommunen im Bereich öffentlicher Dienstleistungen noch viel mehr voneinander lernen sollten.
Das Fazit aller Beteiligten lautete: „Es war ein arbeitsintensiver Austausch, der einmal mehr gezeigt hat, wie wichtig solche Treffen sind, sowohl in zwischenmenschlicher als auch inhaltlicher Beziehung. Es ist ein besonderes Anliegen dieser Schulpartnerschaften, der jungen Generation früh zu vermitteln: Seht her, wir verstehen uns, wir können voreinander lernen!“
 
(GS Rimsingen/ JWS)
  (Breisacher Nachrichten, Artikel-Nr. 4313 ISSN 2698-6949)

Angelegt am 13.05.2011 11:52.

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Zu Besuch in Polen: Lehrer/Innen der Grundschhule Rimsingen (Bild: GS Rimsingen)  
   
 

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