„Die Natur kennt keine Grenzen von Menschen“. Das sagte der Schöpfer des Queen-Auguste-Victoria-Parks in Umkirch, Werner Semmler. In seinem Park hat er der freien Natur und der Vielfalt der Schöpfung ein Paradies eingerichtet und für sein Naturdenkmal sein ganzen Vermögen geopfert.
Semmler sagt: „Ich habe jetzt mein Werk vollendet und mein Leben gelebt, ich kann jetzt in Frieden mit mir sterben. Ich hinterlasse kein Papiergeld und kein Giralgeld, um das sich Erben streiten, sondern ein grünes Werk der Vielfalt der Schöpfung, das hoffentlich für künftige Generationen bleibt“.
In seinem Park hat Semmler auch viele seltenen Bäume gepflanzt und so ist in Umkirch ein wahrer botanischer Garten entstanden. Der Parkkünstler hat dafür Baum-Schönheiten aus der ganzen Welt gesammelt. Als sie erwachsen wurden, hat er aus ihren Samen junge „Baum-Kinder“ gezogen.
Jetzt ist es ihm ein letztes Anliegen, dass diese seltenen Schönheiten im ganzen Land fortgepflanzt werden, damit sich auch künftige Generationen an der Vielfalt und Schönheit der Natur erfreuen können. Semmler hat deswegen ausgewählten Bürgermeistern und Park-Besitzern angeboten, ihnen seine nachgezogenen Exemplare seiner Baum-Schönheit „Aesculus indica“ zu schenken. Der Pracht-Baum zählt wegen seiner imposanten Blüte an bis zu 30 cm langen weiß-rosa-gelben Blüten-Rispen zu den schönsten blühenden Bäumen der Welt. Er blüht einige Wochen später als die gewöhnlichen Rosskastanien und wenn dieser „Aesculus“ in der Blüte steht erfreut er jeden Betrachter mit außergewöhnlicher Schönheit.
Parkschöpfer Werner Semmler bot auch dem Bürgermeister von Breisach, Oliver Rein an, ihm zwei Exemplare dieses Himalaya-Baumes zu schenken. In der Europa-Stadt Breisach hat die „Migration“ ihr Wahrzeichen; sie war schon immer das Tor für die Wanderung. Nicht nur die Natur, sondern auch die Menschen sind seit Jahrhunderten weltweit auf Migration und überwinden Grenzen. Auf den alten Handelswegen und auf dem Rhein brachten die Römer nicht nur nur die ersten Reben, sondern auch die ersten Tomaten.
Breisach nahm das Geschenk mit den seltenen zwei jungen Bäumen an. Nach der Übergabe durch den Parkkünstler wurden sie am „Campus der Kulturen“ durch Bürgermeister Oliver Rein und Bau-Dezernent Stefan Baum in die Erde von Breisach gepflanzt. Diese besonders ausgewählten Oberbürgermeister, Bürgermeister, Botanische Gärten und Parkbesitzer nahmen inzwischen die Idee für die Fortpflanzung der Vielfalt und Schönheit der Natur auf:
Ausgewählte Städte und Gemeinden:
Erik Pauly, Oberbürgermeister der Stadt Donaueschingen
Dr. Dieter Salomon, Oberbürgermeister der Stadt Freiburg im Breisgau
Margret Mergen, Oberbürgermeisterin der Stadt Baden-Baden ( Michaelsberg/Kurpark)
Volker Kieber, Bürgermeister der Stadt Bad Krozingen
Oliver Rein, Bürgermeister der Europa-Stadt Breisach
Christian Riesterer, Bürgermeister der Gemeinde Gottenheim
Helmut Mursa, Bürgermeister der Gemeinde March
Martin Obert, Bürgermeister der Gemeinde Ihringen
Dieter Schneckenburger, Bürgermeister der Gemeinde Bötzingen
Walter Laub, Bürgermeister der Gemeinde Umkirch
Benjamin Bohn, Bürgermeister der Stadt Vogtsburg
Dr. Wolfgang G. Müller, Oberbürgermeister der Stadt Lahr (für den Stadtpark)
Ausgewählte Parks und Gärten:
Bettina Gräfin Bernadotte, Blumen-Insel Mainau
S.H. Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern ( 1 Exemplar Prinzengarten Sigmaringen/ 3 Exemplare Hohenzollern- Schlosspark Umkirch
Roland Mack, Europa-Park Rust
Botanischer Garten der Universität Freiburg im Breisgau.
Luisenpark Mannheim
Thies Knauf, Schloss Lilienhof, Ihringen
Schlosspark Buchheim (Josef Hausner & Hannes Riedel)
Wir werden über Pflanzungen und Standorte der Bäume noch berichten.
www.regionalia.de/migration-der-natur-himalaya-im-sonnigen-baden-mit-der-baum-schoenheit-aesculus-indica_A10758