Erich Schmierfilm, der viele Jahre als Müllmann gearbeitet hat, wird völlig unerwartet zum Multimillionär. Sein Arbeitskollege Schorsch, mit dem er die „Violette Mauritus“ fand, kommt bei ihm als Butler auf Lebenszeit unter. Während Erich diesen Reichtum recht gut verkraftet, ist er seiner Frau Gerdi mächtig zu Kopf gestiegen. Anders ist es nicht zu erklären, warum ihre Tochter Lena gegen ihren Willen unbedingt einen Adeligen heiraten soll. Hierzu bedient sich Gerdi ihrer neu aufgebauten Kontakte, wie zum Beispiel zur Freifrau von Dünkel. Und während die „Super Nanny“ Else Schulze dem Erich in Sache Knigge unter die Arme greifen muss, bahnt sich im Haus Schmierfilm langsam aber sicher ein Chaos an. Ob Graf Filius Ohnemoos von Schüttel-Hand, oder seine Mutter hierbei die Wendung bringen können, ist genauso unbekannt wie die Anwesenheit der Vorsitzenden vom Liederkranz JuHu 1904. Warten wir es ab… Obwohl es auch um eine Briefmarke geht, wird es also nicht langweilig!
In Niederrimsingen wird mittlerweile seit 50 Jahren Theater gespielt. Die Theatermannschaft setzt sich aus Mitgliedern der Trachtenkapelle und des Kinderchors zusammen. Seit 2002 führt Michael Gippert, Autor zahlreicher Lustspiele, auch Regie bei den Aufführungen, die alljährlich zur Jahreswende im Gemeindesaal in Niederrimsingen stattfinden.
Wer jetzt Lust auf einen garantiert unterhaltsamen Abend bekommen hat, sollte sich rechtzeitig Karten sichern, da die vier Aufführungen erfahrungsgemäß stets ausverkauft sind. Der Vorverkauf findet am 12. Dezember von 11: 30 bis 13: 00 Uhr sowie am 15. und 17. Dezember von 19: 30 bis 20: 00 Uhr im Vereinsheim hinter dem Gemeindesaal statt. Premiere hat „Die violette Mauritius“ am zweiten Weihnachtsfeiertag um 19: 30 Uhr. Warum also nicht einmal einen entspannten Urlaubsabend im Gemeindesaal in Niederrimsingen verbringen?
Mehr Infos zum Stück, der Theatergruppe und den Darstellern gibt es im Internet unter
www.tin-web.de.
(JWS/ TIN)